Von: mk
Canazei – Eine tragischer Freizeitunfall hat sich am Mittwochnachmittag in den Dolomiten im Fassatal ereignet: Ein 42-jähriger Basejumper aus Australien kam ums Leben, nachdem er sich vom Gipfel des Sass Pordoi gestürzt hatte. Offenbar hatte sich sein Wingsuit aufgrund eines technischen Problems nicht geöffnet.
Der Mann war Teil einer Reisegruppe von Landsleuten, die in der Nähe der Örtlichkeit „Lupo Bianco“ stationiert waren, wo er auch landen sollte. Doch statt des geplanten Landepunkts zerschellte der Extremsportler an einer Serpentine der Staatsstraße 48 etwa auf 1.700 Metern Höhe.
Der leblose Körper wurde rund 400 Meter oberhalb des vorgesehenen Landeplatzes gefunden. Die genaue Ursache des Unfalls wird noch ermittelt, doch die Vermutung liegt nahe, dass sich sein Wingsuit nicht geöffnet hat.
Gegen 13.00 Uhr wählten seine Begleiter die einheitliche Notrufnummer 112 und schlugen Alarm. Umgehend wurde ein Rettungshubschrauber angefordert.
Gleichzeitig machte sich Bergretter zu Fuß zur Unglücksstelle auf. Sanitäter und Notarzt, die mit dem Hubschrauber abgesetzt worden waren, versuchten, den Mann wiederzubeleben. Doch sämtliche Bemühungen erwiesen sich als vergeblich.
Auch die Carabinieri und die Feuerwehr von Canazei standen im Einsatz. Nachdem die Genehmigung der Behörden zur Bergung erteilt worden war, wurde der Leichnam des Mannes mit einem Krankenwagen ins Tal gebracht.
Aktuell sind 9 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen