Von: ka
Bozen – Am 11. Mai hat die Vollversammlung des Südtiroler Jugendrings stattgefunden. Im Mittelpunkt ist die Wahl der Vorsitzenden und des Vorstands gestanden. Tanja Rainer wurde einstimmig als Vorsitzende bestätigt. Weiterer Schwerpunkt war die Verabschiedung der Resolution „Junges Wohnen“.
Am Donnerstag, 11. Mai, wurde im Rahmen der 99. Vollversammlung des Südtiroler Jugendrings (SJR) im Schloss Maretsch in Bozen die SJR-Vorsitzende sowie der gesamte SJR-Vorstand gewählt. Tanja Rainer wurde einstimmig in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt. „Ich freue mich sehr, dem SJR für zwei weitere Jahre als Vorsitzende vorstehen zu können und möchte mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Die Kinder und Jugendlichen Südtirols haben wichtige Anliegen, für die wir uns mit unseren Mitgliedsorganisationen tatkräftig einsetzen werden,“ so Rainer.
Philipp Tarfusser wurde von der Vollversammlung zum Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Vervollständigt wird der Vorstand durch Katharina van Rossem, Angelika Springeth und Sara Burger. Alex Niedermayr und Matthias von Wenzl standen für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung. Die Vollversammlung dankte ihnen sehr herzlich für ihren wertvollen Einsatz und ihr großes Engagement.
Des Weiteren verabschiedete der Südtiroler Jugendring mit seinen Mitgliedsorganisationen die Resolution „Junges Wohnen“. Mit dieser wird der Südtiroler Landtag dazu aufgefordert, die gesetzlichen Bestimmungen in Bezug auf das Wohnen für junge Menschen so zu ändern, dass Wohnen für junge Menschen leistbar wird – und zwar sowohl am Mietmarkt als auch in Bezug auf Bau, Kauf und Sanierung. Die Resolution wird den politischen Entscheidungsträger*innen übermittelt – in der Hoffnung, dass sie möglichst rasch Berücksichtigung findet.
Zudem wurde im Verlauf der Vollversammlung auf das vergangene Jahr zurückgeblickt und Prof. Mag. Bernhard Heinzlmaier vom Institut für Jugendkulturforschung aus Wien hielt einen spannenden Vortrag mit dem Titel „Generationen 2023: Konsens statt Konflikt“.
Grußworte überbrachten Landesrat Philipp Achammer und Amtsdirektor Konrad Pamer. Sie dankten dem Südtiroler Jugendring für seinen Einsatz im Interesse der Kinder und Jugendlichen Südtirols und wünschten dem neuen Vorstand weiterhin viel Kraft und Elan.
Der Südtiroler Jugendring (SJR)
Der Südtiroler Jugendring (SJR) ist die Dachorganisation der Kinder- und Jugendorganisationen Südtirols und fördert das Ehrenamt und die Sozialisierung von Kindern und Jugendlichen, sensibilisiert für kinder- und jugendrelevante Themen, fördert und fordert Kinder- und Jugendpartizipation, fördert demokratische Prozesse, unterstützt kulturelle Vielfalt, setzt sich im Sinne der Qualitätsentwicklung für die Entwicklung seiner Mitgliedsorganisationen ein, strebt Kooperationen an und bietet Jugendberatung, bekannt unter „Young+Direct“, an. Ihm gehören zurzeit 16 Mitgliedsorganisationen an, und er vertritt ca. 59.000 Mitglieder.
Der SJR versteht sich als lernende Organisation, die sich laufend weiterentwickelt, Impulsgeber für erforderliche Entwicklungen in der Gesellschaft, Kompetenzzentrum für Partizipation, Sprachrohr für die Anliegen und die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, das umfassende und verbindende System für eigenständige Mitgliedsorganisationen, die sich verbindlich der Arbeit für Kinder und Jugendliche verschrieben haben und Brückenbauer zwischen den Generationen, den Sprach- und Volksgruppen, den Kulturen und Religionen und zwischen den öffentlichen Institutionen und der Gesellschaft. Er startet gesellschaftspolitische Initiativen und ist politischer Ansprechpartner zu Jugendfragen. Er agiert dabei stets parteipolitisch unabhängig.