Innsbruck – Im Jahr 2022 sind in Tirol zwölf Wölfe gezählt worden, die insgesamt 420 Weidetiere – Schafe und Kälber – gerissen haben sollen. Im Februar will die neue Landesregierung aus ÖVP und SPÖ – angeführt von Landeshauptmann Anton Mattle – das Jagdgesetz reformieren. In Zukunft soll der Abschuss von Problemwölfen mittels Beschluss möglich sein, berichtet die Tiroler Tageszeitung.
Damit begibt sich die Tiroler Landesregierung auf Konfrontationskurs mit der EU: Laut dem Experten für EU-Recht, Walter Obwexer, sei es problematisch, keine Möglichkeiten für Rekurse oder für einen Aufschub der Beschlüsse vorzusehen. Tierschutzorganisationen hätten ein Recht, zu verlangen, dass die Einhaltung der geltenden Gesetze überprüft wird.
Vizelandeshauptmann Josef Geisler räumt ein, dass sich das Land auf einem schmalen Grat bewegt. Doch es gehe um die Zukunft der Almen in Tirol. Mattle unterstrich unterdessen, dass er sämtliche Spielräume im europäischen Recht ausschöpfen wolle.
Von: mk
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18 Kommentare auf "Abschuss von Problemwölfen: Tirol fordert die EU heraus"
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Eigentlich sollten alle Verantwortlichen Europaweit mittlerweile mitbekommen haben wieviel Tierleid und psychische Belastungen der Tierhalter durch Wölfe verursacht werden. Die x- Millionen verschwendeten Steuergelder und negativen Auswirkungen aufs Klima und die öffentliche Sicherheit sollten auch bei allen die Alarmglocken leuten lassen. Und diejenigen die immer noch von Herdenschutz sprechen, sollen uns das endlich vorführen und das Funktionieren desselben beweisen.
Nach deiner Bemerkung, wären dann die Tiertransporte zu verbieten, da es Tierquälerei ist und den armen lieben Nutzieren nicht zumutbar ist! Heuchelei hoch drei!
Öffentliche Sicherheit und Auswirkungen auf das Klima? Wolf? Wovon sprichst du?
es isch olm wieder interessant, es muas lei den/die richtigen dorzwischen… wia in deitschlond wo a wolf es pony von dor von der layen grissen hot, iaz terf er af uanmol ogschossen werden.. wenns lei olm so schnell gang 😂
@Landschaftspfleger
Auswirkungen auf das Klima und öffentliche Sicherheit, kannst du das bitte erklären.
Ihr seit einfach unglaubwürdig mit euren Scheinargumenten und Horrormärchien.
Die Auswirkungen aufs Klima musst du mir nochmal erklären und dann stellen mir diese den Auswirkungen gegenüber die durch Tierhaltung und den Transport der erzeugten Produkte entstehen.
Bravo! Die haben wenigstens Rückgrat, echte Tiroler. Nicht so wie unser LB.
die Schweden sind auch mal widder die klügeren, die haben gerade großjagt gemacht und dieften offiziell 75 schießen
Bravo, die Österreicher mochns vor wias zu lafn hot👍👍
Jeder der dormit a Problem hot kon jo die 420 Nutztiere aus eigener Tasche zohln obor sem meldet sich von die sigenanbten Tierschützer niamand
man konn jo Zäune mochen usw! achso hem hupfen sie jo driber 😂
was ist ein Problem Wolf?
wenn er heimisch wird und auffällig dann sollte man ihn abschließen können
Was ist aufällig? Weil er Hunger hat und ein Tier reisst? Ist dann jeder Wolf aufällig? Wie kann man zuordnen welcher Wolf aufällig wurde? Jeder dieser 12 Wölfe hat im Schnitt 3 Schafe im Monat gerissen. Wieviele Bauern mit Schafen gibt es in Tirol. Nordirol, Ostirol? Sind bald Wahlen?
Abgesehen davon, sollen sie ruhig mal machen, vielleicht zahlen sie nach dem Prozess doppelt und dreifach… Wer weiß! Grins
Ich liebe es, wenn Fleischfresser (wie ich auch) von Tierwohl sprechen 😂.
Logisch warn togelonge Tiertlebendtransporte generell zu verbieten, wenigstens de über als 200 km Entfernung, sollat bold eingebrocht wearn… bzgl. den Thema: wer sogg noar obs a “Problemwolf” isch, sell war a Freibrief zum Obschuss jeden Wolfs und sell glab i nit dass des durchgeaht!
@iettuets
wieso sollen Tiere nicht über 200km reisen dürfen? Sie zuerst zu schlachten und nach der Reise wiederbeleben ist doch etwas aufwendig!
Bereits seit 2018 ist der „GW950m“ Niedersachsens „Problem-Wolf“. Das Tier tötete seit dieser Zeit Schafe und Rinder, aber eben auch Pferde. Unter anderem das Pony Dolly der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Der Wolf ist mittlerweile frei zum Abschuss.
Scusate care pecorelle
Bern@, ich glaube du hast dich noch nie mit dem Thema “Tiertransporte” befasst (siehe https://vgt.at/projekte/tiertransporte/index.php), sonst würdest du nicht so einen Schwachsinn schreiben… die Tiere sollten eben wenn schon, möglichst nahe der Aufzucht geschlachtet werden und dann das FLEISCH (dieses “leidet” nicht) transportiert werden und die unsäglichen Transporte in durch ganz Europa und dann oft weiter mit Schiffen in den Orient sollte generell VERBOTEN werden und zwar so schnell wie möglich!