Von: mk
Bozen – Die Arbeitsgruppe Energie der Südtiroler Grünen begrüßt die Regelung zu Agri-PV in Südtirol. Für die Erreichung der nationalen und europäischen Ausbauziele und zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 in Südtirol brauche man einen massiven Ausbau von erneuerbarer Energie und deshalb neben PV-Dachanlagen und Anlagen auf Parkplätzen auch Agri-Photovoltaik.
Wichtig sei, dass eine seriöse landwirtschaftliche Produktion unter den Anlagen weitergeht, dass kleine Landwirte von den Anlagen profitieren können sowie dass die lokale Bevölkerung und die lokalen Gemeinden von der lokalen Wertschöpfung profitieren und in die Entscheidungsprozesse involviert werden.
„Denkbar ist deshalb die Integration von Anlagen in Erneuerbare Energiemeinschaften, die Errichtung von Gemeinschaftsanlagen an denen sich Bürger finanziell mit einem überschaubaren Betrag (bis 5000 Euro) beteiligen können und denkbar ist mittelfristig auch eine kleine Abgabe von großen Agri-PV Anlagen mit Zweckbindung an die Gemeinde vor Ort (0,2 Cent/kWh)“, erklären die Grünen.
Zu vermeiden sei, dass Landwirte ihre Flächen im großen Stil an Großinvestoren verkaufen oder verpachten und dass die Wertschöpfung weitgehend aus Südtirol abfließe. „In diesem Sinne muss die Entwicklung im Bereich Agri-PV beobachtet und die Regelungen regelmäßig angepasst werden“, so die Grünen.
Aktuell sind 1 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen