Von: mk
Meran – Mit gemischten Gefühlen blickt die Grüne Stadtliste zurück auf die zu Ende gehende Amtsperiode. Die Stadtregierung Dal Medico-Zeller habe vor allem Streit und Stillstand produziert und die meisten Vorschläge der Opposition von vornherein abgelehnt. Der intensive Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern und der Ausblick auf einen Neustart für Meran unter Ulli Ceresara als Bürgermeisterkandidatin sorgt bei der Liste dennoch für Aufbruchsstimmung und Enthusiasmus.
Obwohl sie mit zehn Mitgliedern deutlich die stärkste Fraktion im Gemeinderat stellt, wurde die ehemalige Liste Rösch/Grüne vom Bürgermeister Dal Medico von der Stadtregierung ausgeschlossen. Dieses ablehnende Verhältnis habe sich während der gesamten Amtszeit fortgesetzt. „Als stärkste Fraktion im Gemeinderat haben wir mit großem Einsatz für das Wohl der Stadt gearbeitet. Doch unsere Vorschläge und Lösungen, ob zum Thema Wohnen, zur Mobilität oder zum Umweltschutz, hat die Stadtregierung in fast allen Fällen ohne fundierte Begründung abgelehnt“, so Fraktionssprecherin Julia Dalsant.
„Die Mutlosigkeit und Uneinigkeit der Stadtregierung hat den gesamten politischen Prozess beeinträchtigt. Ob es um den Ost-West-Club ging, um die Stadtentwicklung, um ein Tierheim oder ein Kindergarten-Pilotprojekt – der Bürgermeister und seine Stellvertreterin Katharina Zeller haben sich lieber öffentlich gestritten, als sachliche Lösungen zu finden“, so der ehemalige Vizebürgermeister Andrea Rossi. „Das Ergebnis war ein Zick-Zack-Kurs der Gemeinde, die bei den Bürgerinnen und Bürgern zu Recht auf Unverständnis stößt.“
Nach den Jahren des Stillstands und des Streits unter dem Duo Dal Medico-Zeller biete die Grüne Stadtliste mit Bürgermeisterkandidatin Ulli Ceresara den Meranerinnen und Meranern eine echte Alternative an. „Meran hat etwas Besseres verdient. Wir haben eine starke Kandidatin, ein breites Bündnis und großen Enthusiasmus. Wir wollen wieder Regierungsverantwortung übernehmen und Meran zum Blühen bringen“, so Julia Dalsant.
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