Leiter Reber fordert umsetzungsorientierte Arbeitsweise und bietet Hilfe an

Aufstockung der Niedrigrenten: “Lösungen statt Ausreden suchen”

Montag, 11. März 2024 | 11:42 Uhr

Bozen – Mit Verwunderung reagiert der Freie Abgeordnete Andreas Leiter Reber auf die Umsetzungsbedenken, welche die Südtiroler Volkspartei in Sachen Zusatzleistung für Niedrigrentner geäußert hat. Der Landtag hat die Landesregierung bekanntlich beauftragt, parallel zu den staatlichen Mindest- und Niedrigrenten durch eine entsprechende Anpassung der schon bestehenden Landesleistung „Wohnungsnebenkosten für Senioren“ armutsgefährdeten Senioren insgesamt ein monatliches Nettoeinkommen von 1.000 Euro zu garantieren.

„Bereits wenn das derzeitige Instrument beibehalten wird, kann die Landesregierung tausende armutsgefährdete Senioren unterstützen, wenn sie die Obergrenze der erlaubten Jahreseinkünfte von aktuell 10.000 auf 13.000 Euro erhöht, die aktuellen Kriterien vereinfacht und sie so gestaltet, dass die hohen Südtiroler Lebenshaltungskosten eingerechnet werden“, hält Andreas Leiter Reber fest und verweist auf den Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB), der ebenfalls eine solche Anpassung fordert.

„Nicht umsonst gibt der Landtag der Landesregierung ganze zwölf Monate Zeit, um die notwendigen Anpassungen ausarbeiten und sowohl zielgerecht als auch wirkungsvoll gegen die massive Altersmut vorgehen zu können. Gerade von der neuen Landerätin erwarte ich mir jetzt umsetzungsorientiert an die Problemlösung heranzugehen und nicht schon am Beginn Ihrer Amtsführung in die alte SVP-Manier zu verfallen und nach Ausflüchten zu suchen oder das ‘böse Rom’ vorzuschieben“, so Leiter Reber.

„Zugleich biete ich schon jetzt meine Mitarbeit an, um in den nächsten Monaten nach den besten und kreativsten Formen zu suchen, damit die von Altersarmut betroffenen Seniorinnen und Senioren künftig konkret entlastet werden können. Und ich bin überzeugt, dass auch viele andere engagierte Abgeordnete, aber auch Gewerkschaften und Sozialverbände hierbei ihre Unterstützung und Expertise bereitwillig einbringen werden“, schließt Leiter Reber.

Von: luk

Bezirk: Bozen

Kommentare
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Doolin
Doolin
Kinig
2 Monate 6 Tage

…alle Renten gehören endlich inflationsangepasst…

Wohlzeit
Wohlzeit
Superredner
2 Monate 6 Tage

Alles, was nicht von der politischen Mehrheit kommt, muss automatisch schlecht geredet werden.

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