Von: mk
Meran – In Meran gibt es insgesamt 93 Seniorenwohnungen, die dem Projekt “Begleitetes Wohnen” gewidmet sind. Die Gesuche für die Zuteilung dieser Wohnungen müssen bis zum 31. Oktober bei der Gemeindeverwaltung eingereicht werden.
Die Stadt Meran hat insgesamt 93 Wohneinheiten für das Projekt “Begleitetes Wohnen”, ein erfolgreiches Modell der Seniorenbetreuung, ausgewiesen. Im Haus Wolkenstein in der Totistraße stehen 38 Wohnungen zur Verfügung, 20 befinden sich in der Villa Maia in der Gampenstraße und weitere 35 werden über eine entsprechende Konvention mit der Stadtverwaltung von der Stiftung Pitsch in Seisenegg, wenige Meter vom Sandplatz entfernt, verwaltet.
“Das Projekt ‘Begleitetes Wohnen’ basiert auf der Solidarität zwischen den Mitbewohnern, deren Angehörigen und Freiwilligen. Das Ziel ist es, die Seniorinnen und Senioren mit dem ihnen bekannten, vertrauten und vor allem ihren Fähigkeiten angemessenen Tätigkeiten aktiv und vital zu halten. In diesem Sinne werden Hilfestellungen und Leistungen nur angeboten, wenn die Person nicht mehr autonom oder mit Unterstützung der Gruppe ihren Alltag bewältigen kann”, erklärt Sozialstadtrat Stefan Frötscher.
Wer sich bewerben kann
Um Anrecht auf eine Seniorenwohnung in Meran zu haben, müssen die Antragsteller mindestens 65 Jahre alt und seit fünf Jahren in Meran ansässig sein. Die Gesuche für die Zuteilung dieser Wohnungen müssen bis zum 31. Oktober beim Amt für Sozialwesen der Meraner Stadtverwaltung in die Otto Huberstrasse 8, 2. Stock, eingereicht werden.
Günstiger Tarif
Die Gäste zahlen neben der Miete auch einen Tagessatz für den Dienst (fünf Euro pro Tag). Dafür erhalten sie einfache Hilfeleistungen im Alltag und vor allem eine soziale Betreuung. Für zwei Stunden am Tag ist eine Ansprechperson im Haus, an die man sich mit bei Fragen und Problemen direkt wenden kann. Diese organisiert eine Reihe von Freizeitveranstaltungen und -aktivitäten, welche die soziale Kontaktpflege erleichtern sollen. Diese Form der niederschwelligen Begleitung ist darauf ausgerichtet, dass eine Art Hausgemeinschaft entsteht und dadurch die nachbarschaftliche Hilfe gefördert wird.
“Ziel der Stadtregierung ist es, den Ausbau dieser Wohnformen in enger Zusammenarbeit mit der Pitsch-Stiftung weiter voranzutreiben, um allen Bürger*innen der Stadt ein Angebot machen zu können, das ihren Bedürfnissen entspricht”, so Frötscher.
Hinterlasse einen Kommentar
Hinterlasse den ersten Kommentar!
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.