Von: bba
Bozen – Die Freiheitliche meinen: „Wer es mit Josefi ernst meint, muss jetzt handeln und die Bürger entlasten!“ und “Bei sehr vielen Südtirolern komme derzeit wenig Feiertagsstimmung auf, meinen die Freiheitlichen zum anstehenden Josefitag. Sie fordern den Landeshauptmann auf, die Bürger aktiv zu entlasten und die derzeitigen Preisexplosionen abzufedern.”
„Wie jedes Jahr am 19. März überbieten wir Politiker und Parteien uns darin, wie sehr wir den Josefitag als Südtiroler Feiertag einführen möchten“, stellt F-Obmann Andreas Leiter Reber fest. „Das war bisher immer gut und billig, doch heuer darf beim Gedenktag am 19. März nicht nur Josef, der Landespatron im Vordergrund stehen, sondern Josef der Zimmermann und Ehemann Mariens der als Schutzpatron aller Arbeiter und Familien weit über unsere Landesgrenzen hinaus verehrt wird. Wir erleben derzeit wie immer mehr Südtirolerinnen und Südtiroler die täglich frühmorgens zur Arbeit gehen, um für sich oder ihre Familien zu sorgen mit ihren Gehältern nicht mehr an das Monatsende kommen. Auch wer es bisher noch irgendwie geschafft hat monatlich knapp 200 Euro von seinem Einkommen übrig zu haben, der muss spätestens mit der aktuellen Explosion der Energie- und Treibstoffpreise und den inflationsbedingten Preiserhöhungen auf seine Ersparnisse zurückgreifen, sich extrem einschränken oder Schulden machen“, so Leiter Reber.
„Wenn sich die Plattform Heimat in der SVP also ausgerechnet jetzt beim Landeshauptmann und der SVP-Fraktion im Landtag für ihren Einsatz um den Josefitag bedankt, dann ist das ausgesprochen nett und freut die betreffenden bestimmt. Ob es in der aktuellen Situation aber die richtigen Worte an den Landeshauptmann sind und ob dies jene Botschaft der Regierungspartei ist, auf welche Südtirol in der aktuellen finanziellen Krise gewartet hat, sei dahingestellt. Tausende Familienväter und arbeitende Südtirolerinnen und Südtirolern würden sich freuen und wären dem Landeshauptmann dankbar, wenn sein Einsatz nicht bloß dem Feiertag, sondern der Aufwertung der Arbeit und der Abfederung der Kostenexplosion gelten würde“, betont der F-Obmann.
„Dass Südtirols Autonomie beim wichtigen Arbeitsrecht oder den Renten noch immer keine Zuständigkeit hat ist ein trauriger Fakt, umso mehr sind sämtliche Spielräume der Autonomie zu nutzen, die den Menschen jetzt ihr hart verdientes Geld in der Tasche lässt. Schon seit Jahren hätten die Südtiroler von den Einnahmen der Stromproduktion profitieren oder die Treibstoffpreise an die billigeren Preise im benachbarten Ausland angeglichen werden können. Wenn der Landehauptmann jetzt endlich handelt und die Menschen entlastet, dann kann in Südtirol die Landesfahne gehisst und Josefi gebührend gefeiert werden“, schließt Andreas Leiter Reber.