Von: luk
Bozen – Das gerade laufende Referendum scheint in Südtirol nicht auf großes Interesse zu stoßen: Am Sonntagmittag lag die Wahlbeteiligung beim Referendum in Südtirol bei nur 3,9 Prozent und damit deutlich unter dem italienweiten Durchschnitt von 7,3 Prozent. Um gültig zu sein, muss jedes der fünf Referenden bekanntermaßen eine Beteiligung von mindestens 50 Prozent plus eine Stimme erreichen. Derzeit scheint diese Hürde unüberwindbar.
15.000 Stimmen in Südtirol abgegeben
Rund 15.000 Südtirolerinnen und Südtiroler hatten bis 12.00 Uhr ihre Stimme abgegeben. Besonders aktiv war dabei die Landeshauptstadt Bozen mit einer Beteiligung von 7,33 Prozent (5.922 Stimmen). Damit stammt rund ein Drittel aller bisher abgegebenen Stimmen in Südtirol aus Bozen.
Auch kleinere Gemeinden zeigen Beteiligung
In der kleinen Gemeinde Waidbruck wurde mit 8,59 Prozent landesweit die höchste Beteiligung gemessen. In Meran lag die Beteiligung bei 4,97 Prozent.
Wahllokale noch bis Montag 15.00 Uhr geöffnet
Abgestimmt werden kann noch am Sonntag bis 23.00 Uhr sowie am Montag von 7.00 bis 15.00 Uhr.
Die Wählerinnen und Wähler entscheiden – wie berichtet – über fünf Referenden. Vier davon betreffen Fragen des Arbeitsrechts, das fünfte zielt auf eine schnellere Einbürgerung.
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