Gesetzeslage lässt wenig Spielraum

Bozen: Vier weitere Spielhallen müssen ihre Tore schließen

Donnerstag, 09. März 2023 | 10:51 Uhr

Bozen – In Bozen haben vier Spielhallen am Mittwoch ihre Tore geschlossen. Grund dafür war die Entscheidung des Verwaltungsgerichts, das sich auf ein Regionalgesetz aus dem Jahr 2016 berief. Demnach dürfen sich keine Spielhallen im Umkreis von 300 Metern von sogenannten sensiblen Orten wie Schulen, Parks, Jugendzentren oder Kirchen befinden.

Das Regionalgesetz war als Präventionsmaßnahme gegen die Spielsucht gedacht. Die Spielhallen befanden sich in der Romstraße, am Mazzini-Platz, in der Freiheits- und in der Garibaldistraße, berichtet die Zeitung Alto Adige.

Zu ähnlichen Schließungen ist es auch in Meran, St. Ulrich, Brixen und Bruneck gekommen, wie das kommunale Rechtsamt der Gemeinde Bozen mitteilt.

Das Gesetz für die Betreiber lässt wenig Spielraum. Einziger Ausweg bleibt oft der Umzug in die Gewerbezone. Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi zeigt sich dennoch erleichtert. „Ich verstehe, dass es innerhalb dieser Betriebe auch Arbeitsplätze gibt, doch oft stehen wir auch schwierigen sozialen Situationen gegenüber, die durch Wetten hervorgerufen wurden“, erklärt Caramaschi laut Alto Adige.

Auch das Landesgesetz, das die Abstandsregelung beinhaltet, ist erst kürzlich vom Verwaltungsgericht als rechtmäßig eingestuft worden.

Von: mk

Bezirk: Bozen

Kommentare

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10 Kommentare auf "Bozen: Vier weitere Spielhallen müssen ihre Tore schließen"


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N. G.
N. G.
Kinig
16 Tage 22 h

Bringt gar nichts und ist reiner Aktionismus! Soieler wissen wi sie spielen dürfen. Auserdem, das Netz ist voll mit Werbung davon. Also ist das Argument von wegen, man könnte verführt werden, hinfällig!

fritzol
fritzol
Universalgelehrter
16 Tage 21 h

und Brixen? Tonon neben Schule ? Ausnahme ?

N. G.
N. G.
Kinig
16 Tage 21 h

Was hat das Ganze eigentlich mit Schule zu tun? Bis 18 dürfen sie ohnehin nicht rein. Diejenigen die darüber sind, haben Handys, melden sich ganz legal irgendwo im Netz an und spielen dort. Werbung für italienische Plattformen gibt es in Massen!
Diese Massnahmen sind komplett unütze.

ischJOwurscht
ischJOwurscht
Universalgelehrter
16 Tage 22 h

Gut so!!!!!! 

marher
marher
Universalgelehrter
16 Tage 21 h

Die noch vorhandenen Spielhallen sind ein Tropfen auf dem heissen Stein. Vielmehr músste im Internet passieren, da wird gezockt was das Zeug hält und keiner weis Bescheid. Da gibt es zig tausende die süchtig sind.

Zugspitze947
16 Tage 17 h

Diese Jugendverderber gehören ausnahmslos VERSCROTTET !😡👌😢

prontielefonti
Universalgelehrter
16 Tage 12 h

Braucht kuan Mensch

N. G.
N. G.
Kinig
16 Tage 4 h

Na ja, braucht kein Mensch ist übertrieben. Online kann man auch Poker spielen, wienuch es seit Jahren mache und kann bei “gesunder” Nutzung viel Spaß machen und einträglich sein.

Mico
Mico
Universalgelehrter
16 Tage 14 h

ach gott…. jetzt verliert das land südtirol wieder fixe einnahmen…..

berthu
berthu
Universalgelehrter
15 Tage 22 h

und warum waren die immer noch offen, bzw. überhaupt genehmigt/eröffnet? Ist sowieso nur “gesetzlich geförderte Abzocke”.

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