"Schluss mit der Fütterung von Medienkonzernen"

BürgerUnion fordert Reform des Mediengesetzes

Sonntag, 26. Februar 2017 | 15:10 Uhr

Bozen – Der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, fordert in einer Pressemitteilung Landeshauptmann Arno Kompatscher auf, noch vor dem Landtagswahlkampf sein Versprechen zur neuerlichen Überarbeitung des Mediengesetzes für mehr Medienvielfalt einzulösen. “Es muss in Südtirol Schluss sein mit der Fütterung einzelner Medienkonzerne mit Förder- und Werbegeldern des Landes”, so Pöder.

Pöder will, dass in Zukunft je Medienkonzern bzw. Medienhaus nur ein Spartenmedium gefördert werden darf. Der Abgeordnete erinnert daran, bereits in einer Stellungnahme am 23. Oktober letzten Jahres, im Zusammenhang mit dem Verkauf des Alto Adige an die Athesia unterstrichen zu haben, dass es inakzeptabel sei, dass mehrere Medien und Medienportale eines einzigen Medienhauses steuerlich gefördert und mit öffentlichen Werbegeldern beauftragt würden.

“Damit entsteht eine Förderungskonzentration, die gleichzeitig eine Medienkonzentration ist und dem Ziel der Medienvielfalt widerspricht”, so Pöder.
“Also sollte noch vor dem Landtagswahlkampf im Landtag eine Reform des Mediengesetzes für mehr Medienvielfalt und gegen die Medienkonzentration beschlossen werden.”

Von: mho