Leitner prangert Umweltvergehen an

Chaos beim Nomadenlager in Meran

Donnerstag, 20. Oktober 2016 | 10:35 Uhr

Meran – Der freiheitliche Landtagsabgeordnete Pius Leitner prangert Umweltvergehen beim Nomadenlager in Meran an.

Wie beigefügte Fotos belegen, herrsche rund um das Meraner Nomadenlager im Bereich der Passer-Mündung in die Etsch das reinste Chaos. „Nicht genug damit, es wird auch die Umwelt stark in Mitleidenschaft gezogen. Bei umgeworfenen Autos rinnt Öl aus und auch sonst wird auf die Umwelt nicht Rücksicht genommen“, kritisiert Leitner.

Er fragt sich, ob die Bewohner des Zigeunerlagers „Narrenfreiheit“ haben und die „Umwelt verschandeln und verdrecken“ dürfen. „Da sich das Lager unter der MeBo befindet, nehmen die Insassen wohl an, man könne alles verstecken“, erklärt Leitner.

Die Meraner Stadtverwaltung sei angehalten, die Missstände im Nomadenlager am Zusammenfluss von Passer und Etsch umgehend zu beheben, die Siedler zur Ordnung zu rufen, die fälligen Strafbescheide für Zuwiderhandlungen auszustellen und die entsprechenden Summen auch tatsächlich einzuheben.

„Gerade eine Stadt mit einem Grünen Bürgermeister sollte bei den Verursachern von Umweltsünden überall dasselbe Maß anwenden. Im gegenständlichen Fall ist das Lager bei anhaltenden Zuwiderhandlungen zu räumen“, erklärt Leitner abschließend.

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt