SVP-Vertreter für Ausgleich nach internen Konflikten

„Die Mitte“ stellt sich vor

Freitag, 14. April 2023 | 15:16 Uhr

Bozen – Heute hat sich die Bewegung „Die Mitte“ im Zuge einer Pressekonferenz am SVP-Sitz präsentiert. „Die Mitte“ besteht aus einem Kreis von SVP-Parteimitgliedern, für die das Zusammenführen und der Interessenausgleich der verschiedenen Strömungen im Vordergrund steht.

Die Südtiroler Volkspartei als Sammelpartei stehe für das gemeinsame Bewusstsein, dass jedes politische Handeln nur im Sinne des sozialen Zusammenhalts und des Gemeinwohls gelingen könne. „Es liegt im Wesen der Südtiroler Volkspartei als Minderheiten- und Sammelpartei, dass Interessen zusammengeführt werden. Initiativen, die das nochmals unterstreichen sind deshalb zu begrüßen“, eröffnete Parteiobmann Philipp Achammer die Pressekonferenz.

„Die Bewegung ‚Die Mitte‘ ist eine Gruppe von Personen, die diesen Grundsatz in den Vordergrund stellt und voranbringen will. „Die Mitte” setzt sich zum Ziel, den Ausgleich und das konstruktive Miteinander innerhalb der unterschiedlichen Strömungen der Südtiroler Volkspartei zu stärken und entschieden für ein Gleichgewicht der Kräfte einzutreten”, erklärte Landesrat Arnold Schuler bei der heutigen Pressekonferenz zur Vorstellung der „Mitte“, die sich für eine 360-Grad-Politik einsetzt.

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„Unsere Gruppe, bestehend aus vorerst 33 Personen, steht stellvertretend für viele, die diese Politik vertreten und sich für das Allgemeininteresse einsetzen. Das Werteverständnis der “Mitte” richtet sich nach dem SVP-Grundsatzprogramm aus, das Leitlinie politischen Handelns sein muss”, betonte Martha Stocker.

„Wir fordern, alle Programme der Partei und ihrer Organisationen, besonders aber die politische Praxis künftig wieder vermehrt nach dem Allgemeinwohl auszurichten“, meldete sich auch die Junge Generation der Südtiroler Volkspartei, vertreten von Julian Nikolaus Rensi, zu Wort.

„Die Bewegung „Die „Mitte“ will „sensibilisieren, sich aktiv einbringen und jene unterstützen, die die Werte der „Mitte“ vertreten“, erklärte auch die Bürgermeisterin Verena Tröger und sprach sich für den Zusammenhalt in der Partei aus.

Abschließend betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher: “Nach durchaus konfliktreichen Zeiten begrüße ich es, wenn sich jetzt innerhalb der Südtiroler Volkspartei engagierte Funktionäre und Mandatare kurzschließen, um das Allgemeininteresse wieder vor das durchaus legitime Interesse einzelner Gruppen zu stellen sowie den Ausgleich und die Kompromissfähigkeit als Markenzeichen unserer Sammelpartei verstärkt in den Vordergrund zu rücken.“

Von: mk

Bezirk: Bozen