Von: luk
Bozen/Wien – Die europäischen Grünen stellen beim Kongress die Weichen für die Europawahlen im Frühsommer 2024. Für die Südtiroler Grünen waren der Co-Sprecher Felix von Wohlgemuth, die Geschäftsführerin Verena Frei und Aktivist Julian Rossmann vor Ort.
In den kommenden Monaten werden die Parteien aus ganz Europa gemeinsam das Wahlprogramm und die dazugehörige Kampagne erarbeiten. Im Februar sollen dann die zwei Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten auf einem großen Parteitag in Lyon gewählt werden.
„Neben den Landtagswahlen im Herbst ist dies eine große Aufgabe für uns“, meint der Grüne Co-Sprecher Felix von Wohlgemuth “Die Europawahlen werden eine Richtungsentscheidung sein. Die Europäerinnen und Europäer müssen sich entscheiden zwischen einer rückwärtsgewandten Politik, welche verspricht die guten alten Zeiten wiederherzustellen, oder einer Politik, die optimistisch nach vorne geht und entschlossen ist eine lebenswerte Zukunft für alle gemeinsam zu gestalten. Für ein feministisches, inklusives und antirassistisches Europa, das in der Lage ist, seine Werte auf globaler Ebene zu schützen und wo Rechtsstaatlichkeit und Demokratie garantiert sind und Klimaschutz nicht nur eine Floskel ist.“
Am Rande des Kongresses gab es zahlreiche Treffen und Gespräche mit Europaabgeordneten, etwa den Österreicherinnen Sarah Wiener und Monika Vana, und Parteivertreterinnen und Parteienvertretern aus ganz Europa.
Auch trafen die Südtiroler Grünen mit Parteikollegen aus dem Mittelmeerraum zusammen, die die sozialen Herausforderungen als Folge der aktuellen Preissteigerungen und des Lohngefälles gegenüber dem Norden als besonders dringlich und absolut zeitlich mit dem Klimawandel in Angriff zu nehmend sehen. “Es wird keine Klimagerechtigkeit ohne eine soziale Gerechtigkeit geben.”