Tim Scott (v.) unterstützt Donald Trump (l.)

Ex-US-Präsidentschaftsbewerber Scott steht hinter Trump

Samstag, 20. Januar 2024 | 04:58 Uhr

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat im Präsidentschaftsrennen der Republikaner die Unterstützung des ausgeschiedenen Bewerbers Tim Scott erhalten. Der Senator trat am Freitagabend vier Tage vor den Vorwahlen in New Hampshire bei einer Wahlkampfveranstaltung Trumps in dem Bundesstaat im Nordosten der USA auf. Er sei gekommen, “um den nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten zu unterstützen”, rief der 58-jährige Afroamerikaner den jubelnden Trump-Anhängern zu.

“Wir brauchen einen Präsidenten, der heute unsere Südgrenze schließt. Wir brauchen Donald Trump”, sagte Scott, der sich im November angesichts schlechter Umfragewerte aus dem Rennen um das Weiße Haus zurückgezogen hatte. “Wir brauchen einen Präsidenten, der unser Land vereint. Wir brauchen Donald Trump.”

Die Unterstützung des einzigen schwarzen Senators der Republikaner ist für Trump ein Gewinn im Vorwahlrennen seiner Partei. Sie ist zugleich ein herber Dämpfer für die Trump-Rivalin Nikki Haley – zumal Scott wie sie aus dem Bundesstaat South Carolina stammt. Auch der Zeitpunkt von Scotts Unterstützung für Trump kommt für die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen ungelegen.

Haley setzt große Hoffnungen in die Vorwahl in New Hampshire am kommenden Dienstag. Denn in dem Bundesstaat dürfen auch als Unabhängige registrierte Wähler bei den Republikaner-Vorwahlen teilnehmen. Das kommt Haley entgegen, die als vergleichsweise moderate Republikanerin gilt – insbesondere im Vergleich zu Trump und Floridas Gouverneur Ron DeSantis.

Umfragen sehen Haley in New Hampshire laut einem von der Website “FiveThirtyEight” errechneten Durchschnitt bei rund 34 Prozent. Trump kommt demnach auf 49 Prozent und DeSantis auf nur fünf Prozent. Scotts Unterstützung könnte Trump weiteren Auftrieb geben.

Den Vorwahl-Auftakt im Bundesstaat Iowa am Montag hatte der Rechtspopulist bereits klar für sich entschieden: Trump kam dort auf 51 Prozent, 30 Punkte vor DeSantis mit 21 Prozent und 32 Punkte vor Haley mit 19 Prozent.

Von: APA/AFP

Kommentare
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Mico
Mico
Universalgelehrter
3 Monate 8 Tage

yesss. wee can…. trump for Präsident

Grantelbart
Grantelbart
Universalgelehrter
3 Monate 8 Tage

Freu dich, die Chancen stehen wohl nicht schlecht. Wir Europäer hätten allerdings wenig zu lachen, Trump hat mehrfach erklärt die Nato demontieren zu wollen (Putin und China freuts), sämtliche Klimaschutzmassnahmen rückgängig zu machen und die grösste Demokratie der Welt auszuhöhlen. Einziges Ziel: uneingeschränkte Macht für sich und die seinen. Freut dich das?

Skye
Skye
Tratscher
3 Monate 8 Tage

Ich wundere mich immer über die Unterstützer von diesem Trump… aber ein Amerikaner würde sich sicher auch über unsere Diskussionen über die deutsche oder italienische Sprache eines Landesrats hierzulande wundern…

Orch-idee
Orch-idee
Universalgelehrter
3 Monate 8 Tage

@skye… Ich habe dir gestern eine Frage gestellt… 👇

Hustinettenbaer
3 Monate 7 Tage
@Orch-idee Hat das Biden oder Trump gesagt ? “2016 erklärte ich: „Ich bin eure Stimme.” Heute füge ich hinzu: „Ich bin euer Krieger, ich bin eure Gerechtigkeit und für diejenigen, die betrogen und verraten wurden, bin ich eure Vergeltung.” “Einwanderer vergiften das Blut unseres Landes…, eine Formulierung, die in Hitlers Manifest „Mein Kampf“ vorkommt.” Trumps Ziel skizziert ein Essayist und Trump-Fan so: „Im genauesten Sinne des Wortes ist Cäsarismus nicht Tyrannei…Dementsprechend ist es möglich, den Cäsarismus als die autoritäre Herrschaft eines einzelnen Mannes zu definieren, die durch die Notwendigkeit teilweise legitimiert wird. Diese Notwendigkeit ist der Zusammenbruch der republikanischen Verfassungsregeln… Weiterlesen »
N. G.
N. G.
Kinig
3 Monate 8 Tage

Ist dem Herrn eigentlich bewußt, das Trump Rechtsradikale hinter sich vereint! Anscheinend nicht.

So ist das
3 Monate 7 Tage

Kriegt der dann auch viele Posten 😂😂😂

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