Ohne einfaches und kostenloses Testangebot darf 3G nicht umgesetzt werden

FH: “Politik bestraft die Leistungsträger”   

Mittwoch, 29. September 2021 | 13:22 Uhr

Bozen – “Sehenden Auges steuert die Südtiroler Landesregierung auf ein erneutes Chaos zu. Wenn Italien, wie angekündigt, den 3G Nachweis am Arbeitsplatz einführen will, muss ein einfaches und kostenloses Testangebot garantiert sein“, so die Freiheitlichen in einer Aussendung.

„Erneut werden gerade die Leistungsträger der Gesellschaft gegängelt. Dabei sind es die Betriebe, Werktätigen und Selbständigen, die mit ihren Steuern die öffentliche Sause bezahlen“, so Parteiobmann Andreas Leiter Reber.

„Selbstverständlich wird der notwendige Ausbau des Testangebotes entsprechende Geldmittel beanspruchen, aber allein in der Abwägung der wirtschaftlichen Folgen sind diese Ausgaben gerechtfertigt. Wenn Italien kein Testangebot auf gleichwertiger Ebene mit der Impfung anbieten und finanzieren will, dann darf es die 3G Regel am Arbeitsplatz schlichtweg nicht einführen“, so Leiter Reber.

„Südtirols Landesregierung darf nicht länger die Hände in den Schoß legen und sich ständig auf Rom rausreden. Wenn der Staat unsere Leistungsträger nicht unterstützt, dann muss das Land aktiv werden. Zudem sprechen über 75.000 offiziell genesene Südtiroler eine klare Sprache, zusammen mit der Dunkelziffer könnten knapp die Hälfte der Bevölkerung bereits mit dem Virus infiziert gewesen sein. Dieser Faktor an Immunität muss endlich wissenschaftlich erhoben und zusammen mit der Impfquote bewertet werden. Während andere Länder mit ähnlicher Situation ihre Maßnahmen lockern oder gänzlich aufheben, verharrt Italien auf dem Panikbaum und Südtirols Landesregierung macht willfährig mit“, so Leiter Reber.

Von: luk

Bezirk: Bozen