Von: luk
Bozen – Im Gespräch sein ist wichtig. Das stellte die Grüne Fraktion heute ein weiteres Mal fest, als die Abgeordneten Brigitte Foppa und Riccardo Dello Sbarba mit dem Präsidenten der Industriellenvereinigung, Federico Giudiceandrea, zu einer Aussprache zusammentrafen.
Die Industrie ist in Südtirol ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor: Das produzierende Gewerbe erwirtschaftet 25 Prozent des gesamten BIP, bzw. wenn man die dazugehörigen Dienste dazurechnet, sogar 30 Prozent. Die Industrie garantiert auch eine stabile und gut bezahlte Arbeitslage. Laut dem Präsidenten der Industriellenvereinigung haben 90 Prozent der Menschen, die in diesem Sektor arbeiten, ein unbefristetes Arbeitsverhältnis, das in vielen Fällen durch territoriale Zusatzverträge bereichert wird. “Giudiceandrea betonte in der Aussprache, dass sich die Südtiroler Industrie den Herausforderungen der Nachhaltigkeit, der Reduktion des Energieverbrauchs und der Entwicklung erneuerbarer Energien verschrieben habe und einem wachsenden Bedarf an qualifiziertem Personal, oft aus ganz Europa, gegenüberstehe. Die Nachhaltigkeit fußt in unserem Verständnis immer auf drei Säulen: Umwelt, Soziales und Wirtschaft,“ unterstrich Giudiceandrea.
“Diese Daten sind von großer Bedeutung. Die Schnittmengen von ökologischen und nachhaltigen Gedanken und Politiken sind ebenfalls bedeutsam. Insbesondere was Innovation und Entwicklung in den Produktionsweisen und -prozessen angeht, besteht Handlungsspielraum für den Klimaschutz. Hierin wird die Industrie Grüne und Umweltbewegung an ihrer Seite haben. Ein weiteres gemeinsames Anliegen ist der Schutz und die Entwicklung von nachhaltigen Formen von Arbeit. Schwerpunkt des Gesprächs war schließlich auch die stetige Erneuerungsbedürftigkeit der Gesellschaft und des Zusammenlebens. Ohne Öffnung und Mehrsprachigkeit keine Entwicklung“, so das gemeinsame Abschlussstatement von Giudiceandrea, Foppa und Dello Sbarba,