Von: luk
Kastelruth – In einem Monat finden in Kastelruth vorgezogene Gemeinderatswahlen statt. Die aktuell einzige Oppositionskraft Freie Liste tritt mit bewährten Gesichtern und neuen Kräften an. Sechs Kandidatinnen und vier Kandidaten stellen sich der Wahl am 13. November. Bürgermeisterkandidat ist der Rechtsanwalt und langjährige Gemeinderat Christoph Senoner.
Die Themen
Transparent, zukunftsorientiert, im Sinne aller. So stellt sich Freie Liste Gemeindepolitik vor. Der Einsatz der zehn Kandidatinnen und Kandidaten gilt folgenden Themen und Herausforderungen: nachhaltige Energie- und Umweltpolitik, eine verträgliche Wirtschaft und Mobilität, leistbares Wohnen und Leben, Förderung von Sport und Chancengleichheit, Raum für Junge und Kreative.
„Die Weichen sind gestellt“, freut sich Senoner auf die Wahlen am 13. November. „Die besondere Konstellation mit drei starken Listen stellt eine Chance für eine neue Diskussionskultur in unserer Gemeindestube dar.“
“Unter dem ehemaligen SVP-Bürgermeister Andreas Colli wurden Entscheidungen allzu oft am Gemeinderat vorbei getroffen. Das soll sich ändern. Wir wollen die Arbeit des Gemeinderates aufwerten“, erklärt Christoph Senoner. „Unsere Ziele werden wir am Gemeinwohl ausrichten und mit Leidenschaft verfolgen. Damit unsere Gemeinde auch für künftige Generationen ein lebenswerter Ort bleibt.“
Das Team 2022
Neben den bisherigen Gemeinderäten Christoph Senoner (60, Anwalt, Bürgermeisterkandidat), Maximilian Ploner (34, studierter Bioressourcenmanager und Klimafachmann) und Simon Profanter (37, Vater) treten Erich Mayrl (68, Arbeitnehmer) und Dagmar Mayrl (36, Arbeitnehmerin) am 13. November 2022 erneut für die Freie Liste an. Frischen Wind bringen gleich fünf neue Kandidatinnen (in alphabetischer Reihenfolge): Lisa Maria Gasser (33, Journalistin), Sabine Platter (30, selbstständige Gesundheitstrainerin), Sofia Stuflesser (28, Lehrerin und Publizistin), Valentina Nozza (33, Anwältin), Verena Gschnell (34, Bildungskoordinatorin OEW).
Die Bilanz 2020–2022
“Die drei Freie-Liste-Gemeinderäte haben in den vergangenen zwei Jahren wichtige Arbeit im Kastelruther Gemeinderat geleistet. Leider wurden sinnvolle Anträge wie jene auf Live-Übertragung der Gemeinderatssitzungen, insektenfreundliche und naturnahe Begrünung, Beiträge für waschbare Windeln von der SVP-Mehrheit nicht angenommen.
Umso wichtiger ist der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde. Viele ihrer Anliegen haben die Räte von Freie Liste in den Gemeinderat gebracht oder in Interpellationen aufgegriffen. Umfragen zu heißen Themen haben gezeigt, wie dringend mehr Beteiligung notwendig ist. An der Umfrage von Freie Liste zur Unterschutzstellung der Cunfin-Böden auf der Seiser Alm haben über 1.400 Personen teilgenommen”, heißt es abschließend.