Von: ka
Bozen – Der freiheitliche Landesparteiobmann Andreas Leiter Reber fordert von Landeshauptmann Arno Kompatscher mehr politisches Tempo in Sachen Brennerautobahn: „Die Europäische Ausschreibung steht vor der Tür, während das Inhouse-Modell alles andere als spruchreif ist. Die dreimonatige Verlängerung muss jetzt genutzt werden, um endlich Fakten zu schaffen“ so Parteiobmann Andreas Leiter Reber. Klarheit sei in der Sache angemahnt, zumal die Steuerzahler am Ende einen hohen Preis entrichten könnten.
„Lange schon hätte die Inhouse-Lösung für die A22 umgesetzt werden müssen, damit die Konzession für die Brennerautobahn für weitere 30 Jahre von einer öffentlichen Gesellschaft gehalten werden könnte“, hält der freiheitliche Landtagsabgeordnete Andreas Leiter Reber in einer Aussendung einleitend fest. „Dass Rom bereits die Geduld ausgehe, zeigt die Verlängerung der Konzession für nur drei Monate durch den Transportminister, weil man sich hierzulande auf keine Vorgehensweise verständigen konnte“, kritisiert Leiter Reber.
„Die Auszahlung der privaten Teilhaber, die etwa 14 Prozent der Aktien halten, als Voraussetzung für die Inhouse-Lösung, hätte lange schon entschieden werden müssen. Sollte keine Lösung gefunden werden, wird die Europäische Ausschreibung wahrscheinlicher und somit auch die Gefahr einer verminderten Einflussnahme unseres Landes bei den Entscheidungen rund um die A22“, gibt der freiheitliche Landesparteiobmann zu bedenken.
„Schenke man den dem Landeshauptmann Glauben, so folgte in Sachen Inhouse-Autobahn regelmäßig ein großer Durchbruch nach dem nächsten. Bis jetzt haben sie sich allesamt als Ankündigungen entlarvt“, schließt Leiter Reber.