FH-Bezirksobmann nennt Brixen als Gegenbeispiel

Frick: Geschmacklose und teure Betonsperren in Bozen

Donnerstag, 01. Februar 2018 | 11:25 Uhr

Bozen – Der freiheitliche Bezirksobmann von Bozen Stadt und Land, Walter Frick, kritisiert die mit Steuergeldern finanzierte künstlerische Gestaltung der Anti-Terror-Barrieren in der Bozner Innenstadt. “Was die Bozner Stadtregierung verbockt, macht die Brixner Stadtregierung richtig: Anstatt einer dümmlichen, teilweise kitschigen Verzierung der Betonklötze, setzt man in der Bischofsstadt mit Blumentrögen auf eine weitaus sinnvollere und ästhetischere Lösung”, so Frick in einer Aussendung.

„Im Spätherbst 2017 hat die Gemeinde Bozen Betonabsperrungen auf den Zufahrtsstraßen zur Altstadt errichtet lassen, um terroristischen Anschlägen vorzubeugen. Diese wurden weniger später künstlerisch gestaltet. Die Stadtverwaltung hatte im Vorfeld eine Arbeitsgruppe eingerichtet, bei der sich Vertreter der Stadtpolizei, des Amtes für Verkehr, der Abteilung Raumplanung sowie der Freien Universität Bozen Gedanken um die künstlerische Gestaltung dieser Betonarrieren gemacht hatten. Der Gesamtbetrag für die Realisierung der sogenannten künstlerischen Gestaltungsvorschläge wird auf zirka 50.000 Euro beziffert. Hinzu kommt noch die Summe für den Ankauf der Betonabsperrungen“, empört sich Frick über die in seinen Augen maßlose Verschwendung von Steuergeldern.

Als Gegenbeispiel nennt Frick die Brixner Lösung: „In Brixen hingen hat man bei den Altstadt Zufahrten steinerne Blumentröge aufgestellt. Ohne jeglichen künstlerischen Hintergrund und damit verbundenen Spesen erfüllen diese ihren traurigen Zweck. Diese rundlichen und fünfförmigen Muster aus Stein sind praktisch und günstig und können für jede Jahreszeit mit Blumen oder Sträucher bepflanzt werden. Brixen macht es vor, dass man die uns aufgezwungene Angelegenheit mit Hausverstand lösen kann“, so Frick abschließend.

Von: mho

Bezirk: Bozen, Eisacktal