Von: idr
Bozen – Heute fand im Rathaus von Bozen ein wichtiges Treffen über die Errichtung des neuen Bibliothekenzentrums statt. Das neue Bibliothekzentrum wird auf dem Areal der ehemaligen Schulen “A. Pascoli” und “M. Longon” entstehen. Am Treffen teilgenommen haben Bürgermeister Claudio Corrarati, Vizebürgermeister Stephan Konder, Vermögensstadtrat Claudio Della Ratta, der Landesrat für öffentliche Bauten und Vermögen, Christian Bianchi, Techniker der Gemeinde- und der Landesverwaltung, die Unternehmer der Bietergemeinschaft (federführendes Unternehmen ist CMB aus Carpi) und die Unternehmen Stahlbau Pichler, Atzwanger und Repetto.
Das Projekt für das Bibliothekenzentrum wurde im Rahmen eines internationalen Ideenwettbewerbes ermittelt. Im Juli 2006 stand das Siegerprojekt fest: Es stammt vom Bozner Architekten Christoph Mayr Fingerle und war wegen der überaus qualitätvollen architektonischen Gestaltung des Gebäudes und der hervorragenden funktionalen Verteilung der Flächen ausgewählt worden. Unter einem Dach werden künftig die Landesbibliothek “Dr. F. Teßmann“, die Stadtbibliothek „C. Battisti“ und die italienische Landesbibliothek „Claudia Augusta“ vereint, und es wird auch ein neues Medien- und Kulturzentrum entstehen. Das neue Bibliothekenzentrum bietet Platz für 1,85 Mio. Medien (Bücher, Zeitungen, Zeitschriften und Multimedia). Es wird das neue kulturelle Herzstück von Bozen und eine wichtige Kultur- und Forschungseinrichtung.
Der Großteil des Bibliothekenzentrums wird neu gebaut. Erhalten bleiben die Hauptfassade und der Treppenaufgang der alten Pascoli-Schule, weil sie unter Denkmalschutz stehen.
Beim heutigen Treffen wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die die Bauarbeiten von der Einrichtung der Baustelle bis zur Ausarbeitung der Richtlinien für die Nutzung des Bibliothekenzentrums für Kultur- und andere Veranstaltungen begleiten wird.
„Diese Bauarbeiten sind etwas Besonderes für Bozen, nicht nur in städtebaulicher und architektonischer Hinsicht, sondern auch weil hier im Herzen der Stadt ein großes Kulturzentrum entstehen wird, das dem sozialen und kulturellen Leben von Bozen neue Impulse geben wird.“ Davon zeigten sich die Teilnehmenden nach dem Abschluss des Treffens überzeugt.
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