Von: luk
Bozen – “Ziel erreicht”, so fasst die Süd-Tiroler Freiheit das Ergebnis der Gemeinderatswahlen zusammen. “Wir sind nach der SVP die zweitstärkste Kraft in den Gemeinden!” Die Bewegung kann nun auf 43 Gemeinderäte in 24 Gemeinden aufbauen. Weitere fünf Mitglieder der Süd-Tiroler Freiheit sind auf anderen Listen gewählt worden. In fast allen Gemeinden, in denen die Süd-Tiroler Freiheit schon aktiv war, konnte die Präsenz gehalten oder ausgebaut werden. In einigen Gemeinden seien starke Ausrufezeichen gesetzt worden.
Die Details zum Ausgang der Gemeindewahlen wurden auf einer Pressekonferenz auf Schloss Maretsch bekannt gegeben. Den Zahlen ging aber ein großer Dank voraus: „Wir danken allen Kandidaten, den neuen und den scheidenden Gemeinderäten, von Herzen für ihren Einsatz, der gerade in der heutigen Zeit leider nicht selbstverständlich ist“, betonte Stefan Zelger von der Landesleitung der Bewegung.
“Weiß-rote Vertretung weiter ausgebaut!”
Die Süd-Tiroler Freiheit ist nun in 24 Gemeinden mit 43 Gemeinderäten vertreten. 21 Prozent der Gewählten sind Frauen. Neun Sitze wurden dabei über betreute Bürgerlisten erobert. Weitere fünf Mitglieder der Süd-Tiroler Freiheit schafften über andere Listen den Sprung in den Gemeinderat. Damit konnte die Süd-Tiroler Freiheit ihre Vertretung von 40 Gemeinderäte auf 48 Gemeinderäte ausbauen. Nicht inbegriffen ist die Gemeinde Meran, wo der Wiedereinzug in den Gemeinderat noch nicht sicher ist. „Ein starkes Ergebnis, vor allem im Vergleich zu den anderen Oppositionsparteien wie dem Team K, den Freiheitlichen oder den Grünen“, betonten die Vertreter der Bewegung auf der Pressekonferenz.
“Starke Bürgermeisterkandidaten”
Erfreulich für die Bewegung ist auch das Abschneiden der Bürgermeisterkandidaten. In Sand in Taufers hat die Süd-Tiroler Freiheit den neuen Bürgermeister Josef Nöckler mitgetragen. Zudem konnten fast alle Bürgermeisterkandidaten zweistellige Prozentergebnisse erzielen: Florian Mölgg mit zwölf Prozent (Ahrntal), Tobias Gritsch mit 14,1 Prozent (Naturns), Alfred Theiner mit 16,6 Prozent (Prad) und Oliver Wallnöfer mit 15,7 Prozent (Schlanders). Herausragend war das Ergebnis von Simone Platzer in Stilfs, die fast 42 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnte. „Das ist ein sensationelles Ergebnis und mehr als ein Ausrufezeichen! Glückwunsch an Simone und ihre Mannschaft in Stilfs“, betonten die Landtagsabgeordneten Sven Knoll und Myriam Atz Tammerle auf der Pressekonferenz.
Zugewinne und neue Gemeinden
Erstmals oder wieder vertreten ist die Süd-Tiroler Freiheit in Brixen, Gargazon, Klausen, St. Martin in Passeier, Tramin und Tscherms. In St. Martin wurden alle drei Kandidaten der Süd-Tiroler Freiheit in den Gemeinderat gewählt. In Tramin konnte die Bewegung auf Anhieb drei Mandate erzielen. Ebenso drei Gemeinderatssitze konnten in Lana, Naturns und in Prad (vorher jeweils zwei Gemeinderäte) erobert werden. In Stilfs sind nun vier Gemeinderäte für die Bewegung aktiv (vorher drei). “Starke zweistellige Ergebnisse konnten auch in Kastelbell-Tschars (23,3 Prozent), Schlanders (16,4 Prozent), Laurein (18,3 Prozent) und im Ahrntal (11,8 Prozent) erzielt werden”, heißt es weiter.
„Auch nach der Wahl für unsere Leute da!“
Werner Thaler, Sprecher der Arbeitsgruppe Gemeindepolitik in der Süd-Tiroler Freiheit, betonte, dass die Bewegung auch nach der Wahl für die Gemeinderäte da sei: „Wie versprochen, wollen wir Euch auch nach der Wahl tatkräftig mit Rat und Tat unterstützen! Etwa mit Schulungen und einem Netzwerk!“ Jetzt gelte es, die Programme in den einzelnen Gemeinden in die Tat umzusetzen, gemäß dem Motto: „Wir schützen unsere Heimat!“