Bozen – Der Auftrag des Generaldirektors im Südtiroler Gesundheitsbetrieb (Sabes), Florian Zerzer, läuft eine Woche vor den Landtagswahlen aus. Die Neuernennung ist Aufgabe der Landesregierung.
In ihrer Sitzung am heutigen Dienstag hat die Landesregierung beschlossen, eine Verlängerung der Amtszeit für die Zeit bis zur Bildung der neuen Landesregierung (voraussichtlich Jänner 2023) vorzunehmen. Die Ernennung erfolgt für den notwendigen Mindestzeitraum und bis maximal 15. Februar 2024.
Da eine Neuernennung des Generaldirektors für mindestens drei Jahre erfolgen muss, ermöglicht die kurzzeitige Vertragsverlängerung, dass die Entscheidung zu dieser durchaus strategischen Position durch die neue Landesregierung vorgenommen werden kann. Es geht somit um eine institutionelle Rücksichtnahme gegenüber der zukünftigen Landesregierung.
Mit dieser Entscheidung trägt auch man der Tatsache Rechnung, dass im Jahr 2023 noch wichtige Aufgaben von strategischer Bedeutung anstehen – darunter die Verwaltungsreform des Gesundheitsbetriebes –, die eine Kontinuität in der Führung erforderlich machen.
Von: mk
…weil er es verschlafen hat, sich eintragen zu lassen, geht LR das Risiko einer figuraccia ein…steht eh der Steuerzahler grade…
@Dollin… naja, in der Verwaltung durchwegs ein angewandtes Prinzip und macht durchaus Sinn und es steht auch geschrieben…. es geht um eine institutionelle Rücksichtnahme gegenüber der zukünftigen Landesregierung…. was absolut nachvollziehbar ist…. das mit dem Steuerzahler verstehe ich nicht, denn den Generaldirektor/in wird es vor und auch nach den Wahlen geben ….
Das ist wieder einmal ein Beweis wie weit die Südtiroler Vetternwirtschaft geht .Einfach nur noch zum schämen.
@Opa1950…. genau das Gegenteil ist der Fall! Finde ich absolut in Ordnung. Man überlässt die Entscheidung der nächsten Landerregierung, welche auch immer es sein wird. Deshalb finde ich die Überlegung, das mit der Vetternwirtschaft samt dem “Schämen” irgendwie eigenartig….
Bei dear fetten Gehaltserhöhung tat i a nou schaugn a poor Monat ausserzuschinden ! 🤣
Wenn der Herr Bessone der einzige war, der sich “getraut” hat nicht mitzustimmen, dann sagt das über die Landesregierung bereits alles aus!
Dass er dabei höchstwahrscheinlich nicht an die Sache selbst sondern nur an sein eigenes “Überleben” gedacht hat, ist dabei völlig einerlei!
Bessone denkt sicher nur an sein eigenes Wahlziel.Hoffe nur dass er nicht wieder gewählt wird.