Bozen – Der Co-Vorsitzender der Grünen, Felix von Wohlgemuth, befürchtet vor dem Hintergrund des aktuellen AFI-Barometers ein zunehmendes Auseinanderdriften der Gesellschaft. Im Rahmen einer Presseaussendung beklagt Wohlgemuth die hohen Lebenshaltungskosten und fordert die Politik zu einer entsprechenden Reaktion auf.
Die Presseaussendung im Wortlaut:
Sorgen um eine angemessene Rente, um die Zukunft der Jugend, um den Verlust der eigenen Ersparnisse und genügend Geld zum Leben zu haben, prägen die Stimmung der Südtiroler Arbeitnehmer:innen.
Sie erwarten zwar, dass es mit Südtirols Wirtschaft wieder aufwärts geht, ihre eigene finanzielle Lage bleibt aber angespannt. Bei überwiegend gleichbleibenden Löhnen ist die Kaufkraft und das Sparvermögen in nur zwei Jahren um ca. ein Sechstel (!) geschrumpft.
Da ist es nur eine Frage der Zeit bis es zu einem Einbruch der Investitionen und des Privatkonsums kommt, welcher sich dann auch auf die Gesamtwirtschaft niederschlägt. Daher müssen auch gerade jetzt kleine und mittlere Unternehmen, deren Investitionen massiv eingebrochen sind, unterstützt werden, um auch langfristig konkurrenzfähig und so gute Arbeitgeber zu bleiben.
Das aktuelle AFI-Barometer zeigt aber auch ein zunehmendes auseinanderdriften der Gesellschaft. Für fast 20% der Arbeitnehmer:innen ist es schwierig, mit dem eigenen Monatslohn über die Runden zu kommen und ganze 46% gaben an, kein Geld ansparen können. Unvorhergesehene Ausgaben können so schnell zu großen finanziellen Schwierigkeiten führen.
Hier ist die Politik in der Pflicht! Es kann nicht sein, dass es in einem reichen Land wie Südtirol Arbeitnehmer*innen nicht mit ihrem Einkommen auskommen, ihre Familien nicht versorgen können. Den hohen Lebenshaltungskosten in unserem Land muss entschieden entgegengetreten werden und zwar, in dem die Ursachen bekämpft und nicht nur die Folgen abgemildert werden.
Es darf nicht sein, dass Arbeitnehmer:innen vor Ämtern zu Bittstellern degradiert werden, um hier einen Beitrag und dort einen kleinen Zuschuss zu erhalten, nur weil in den vergangenen Jahren die falschen politischen Prioritäten gesetzt wurden.
Es müssen jetzt die Voraussetzungen geschaffen werden, damit die Menschen in diesem Land mit ihrem Lohn würdevoll und selbstbestimmt leben können.
Von: lup
Wahlwerbung für Südtirols Habeck
@Ralph… oje, oje…. wenn Grüne in die Regierung kommen, dann nur Chaos wie in Deutschland. Man kann nicht über die Köpfe der Bürger regieren!
@Oracle in Deutschland gibt es nur Chaos, weil sich einer eine Primadonna ist, einer Ideale hat und einer, der die Führung der Ampel nichtzustande bekommt, Resultat ist Kommunikationsprobleme. Die anderen Parteien sind genauso schuld an den Chaos, wie die Grünen.
Wenn ihr eure Grünen-Phobie nicht in Griff habt, dann gebt wenigstens nicht immer diese nicht-unterlegten Wahlen-Meinungen über die Grünen ab. Jeder sollte für sich selbst eine Meinung über die Parteien bilden dürfen.
so könnte es sein für herrn wollgemut; ernährungsberaterin ricarda lang, wirtschaftlicher berater robert habeck. und südtirol blüht auf
Ach die Grünen, die machen es sich einfach, wollen den anderen ständig vorschreiben, was sie zu essen haben und wie sie leben sollen! Wobei die jetztigen Grünenmandatare alle bessersituierte öffentliche Angestellte sind! Die haben leicht reden! Ihre Stelle ist sicher, ob sie was tun oder auch nicht, der öffentliche Betrieb geht auch nicht Bankrott! Die Gehälter der Öffis (es sind viel zu viele!) sind schon mehr als überdurchschnittlich! Die Realität in der Privatwirtschaft schaut anders aus! Sehr viele müssen täglich für ihr Einkommen schwitzen!
Als Rechtsanwalt müsste man eigentlich wissen, dass Kollektivverträge (und damit auch Entlohnung) eine Verhandlung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgeber ist und nicht von der Lokalpolitik festgelegt wird! Aber es ist Wahlkampf, es zählen nicht die Inhalte, sondern die hypothetische Skandalnachricht. Man will nur Schlagzeile machen!
Es braucht dringende Maßnahmen. Soziale Spannungen müssen vermieden werden