Von: lup
Bozen – Die Grünen haben eine Anfrage an den Landesrat gestellt, um Informationen über die Genehmigung einer Schottergrube in der Gemeinde Vahrn und über die Situation der Schottergrube in Sarns zu erhalten. Das Tal von Brixen wird somit über zwei Schottergruben im Umkreis von sechs km verfügen, was zu einer Zunahme des Schwerlastverkehrs für den Materialtransport führen wird, mit der Konsequenz, dass die Bürger, zusätzlich zu den bereits bestehenden Belastungen durch den Autobahnverkehr, noch mehr unter Lärm- und Staubbelästigung leiden werden.
Auf Fragen der Grünen antwortete der zuständige Landesrat Brunner,“ dass die zwei genannten Schottergruben dazu dienen, den zukünftigen Bedarf an Schottermaterial für das gesamte Eisacktal zu decken. Die Standorte sind ideal, da sich beide in der Nähe von Schotter Verarbeitungsanlagen befinden. Außerdem dienen die Gruben auch als Lagerplatz für das Aushubmaterial, das den lokalen Firmen derzeit große Probleme bereitet, weil keine anderen geeigneten Lagerflächen verfügbar sind“.
Die Umweltauswirkungen des Projekts wurden in der Dienststellenkonferenz als akzeptabel bewertet. Wir hoffen, dass das, was Landesrat Brunner erklärt: “Die Landesregierung hat bereits in der Vergangenheit einen Dialog mit der Gemeinde Brixen aufgenommen und wird dies auch weiterhin tun, um die Interessen aller Beteiligten bestmöglich zu berücksichtigen”, so schnell wie möglich in die Tat umgesetzt wird und dass man sich dafür einsetzt, das Recht auf eine gesunde Umwelt für die Bevölkerung von Sarns/Brixen und Vahrn zu gewährleisten.Sowohl die Grünen als auch die AES/GBL in Brixen werden die Entscheidungen, die in dieser Angelegenheit getroffen werden, weiterhin aufmerksam verfolgen.
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