Von: mk
Bozen – Zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai erinnert der Verband der Seniorenwohnheime (VdS) an die wertvolle Arbeit der Pflegekräfte in den Südtiroler Seniorenwohnheimen. Passend zum internationalen Jahresthema „Eine Gesundheitsversorgung mit Zukunft“ wird darauf aufmerksam gemacht, dass die kommenden Herausforderungen nur gemeistert werden können, wenn ausreichend Pflegekräfte zur Verfügung stehen und Innovationen und Veränderungen in Angriff genommen werden.
Die Corona-Pandemie hat noch einmal deutlicher gezeigt, welch wertvollen Dienst die Pflegerinnen und Pfleger leisten. „Unsere Pflegekräfte in den Seniorenwohnheimen setzen sich seit über einem Jahr tagtäglich unter schwierigsten Bedingungen in den Seniorenwohnheimen für die Heimbewohnerinnen und Heimbewohner ein“, betont der Direktor des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols Oswald Mair. „Sie haben die Betreuung und Pflege für die Senioren und pflegebedürftigen Menschen mit Professionalität und Empathie aufrechterhalten und dabei Leistungen an den Tag gelegt, die für die meisten Personen in der Bevölkerung nicht vorstellbar sind. Dafür verdienen sie unser aller Anerkennung und Dank – und ein angemessenes Gehalt!“
Investition in Ausbildung und höhere wirtschaftliche Anerkennung
„Dass Pflegekräfte wichtig sind, wusste man schon immer, die Krise hat aber nochmals deutlich gezeigt, dass sie unentbehrlich sind! Wir werden immer älter, weshalb der Bedarf an Pflegekräften weiterhin steigt“, unterstreicht Mair. Das Gebot der Stunde sei dringend, deutlich verstärkt in die Ausbildung von Pflegekräften zu investieren und gleichzeitig den Mitarbeiterinnen der Seniorenwohnheime die Anerkennung – auch die wirtschaftliche – zukommen zu lassen, die sie sich verdienen.
Genauso gelte es, die Seniorenwohnheime jetzt schrittweise wieder in Richtung Normalität – hin zu den Orten der Begegnung zu führen – die sie vor COVID-19 waren.
Aktives Innovationsmanagement im VdS
Seit Jänner 2021 gibt es im Verband der Seniorenwohnheime die Abteilung „Innovation“ die sich unter anderem mit den neuen Herausforderungen der Pflege beschäftigt. Aktives Innovationsmanagement ist wichtig, um sich für die Zukunft vorzubereiten und auf die wandelnden Erwartungen und Bedürfnisse von Heimbewohnern, Mitarbeitern, zukünftigen Mitarbeitern (Ausbildungsmodelle) und Systempartnern eingehen zu können. Trends müssen erkannt und verfolgt werden.