Von: mk
Bozen – Auch die JG will in Anbetracht der aktuellen Situation will ihren wenngleich auch kleinen Beitrag leisten. „Hinlänglich ist bekannt, dass es Personen gibt, welche aufgrund von Vorerkrankungen oder aufgrund ihres Alters zur sogenannten Risikogruppe gehören und damit einem erhöhten Risiko der Infektion ausgesetzt sind, wenn sie gezwungen werden ihr Haus zu verlassen. Damit diese Leute entlastet werden, haben wir als Junge Generation einen Aufruf gestartet, bei dem sich Leute melden konnten, die sich in dieser Zeit bereit erklären, für besonders gefährdete Menschen den Einkauf zu erledigen und denselben Nachhause zu bringen – natürlich immer nur in der eigenen Heimatgemeinde und unter strikter Achtung und Einhaltung aller Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen, die derzeit in Kraft sind“, erklärt der JG-Vorsitzende Dominik Oberstaller.
Damit allerdings insbesondere ältere Menschen auf diesen Dienst zugreifen können und damit die Aktion wirkt, ist die JG darauf angewiesen, dass ältere und geschwächte Menschen auch zu den nötigen Informationen kommen, damit sie sich an die vielen Helferinnen und Helfer wenden können.
Wenn man den folgenden Link in die Adresszeile eines Webbrowsers eingibt, wird man auf eine Liste weitergeleitet, in welcher ersichtlich ist, in welchen Gemeinden sich Helferinnen und Helfer zur Verfügung stellen und wie sie zu erreichen sind: http://bit.ly/mirheibnzomm.
Zudem können sich auch noch weitere Helferinnen und Helfer eintragen. In fast 40 Gemeinden haben sich über 60 Helferinnen und Helfer gefunden, die dem Aufruf bereits gefolgt sind.
„Wir erleben gerade eine Ausnahmesituation, deren Folgen und deren Ausmaß noch nicht absehbar sind! Leider können wir als Junge Generation daran nichts ändern – es ist aber eine Zeit in der bewiesen werden kann und von vielen tagtäglich bewiesen wird, dass der vielbemühte Begriff der Solidarität nicht nur eine politische Floskel ist, sondern gelebt werden kann. Jetzt heißt es zusammenhalten und Verantwortung gegenüber anderen zeigen, indem man die Vorsichtsmaßnahmen ernst nimmt, ältere oder bereits geschwächte Menschen schützt und im Rahmen der Bestimmungen Nächstenhilfe leistet“, erklärt Oberstaller.