Von: luk
Rom/Bozen – Die Eltern von Südtirols Kindergarten-Kinder sind doch nicht so halsstarrige Impf-Muffel, wie man Ende September hätte meinen können.
Damals lag für 1.000 bis 1.100 Kinder kein Impf-Brief vor, nun sind es keine 500 Kinder mehr.
Der Weckruf von Schulamtsleiter Peter Höllrigl vom 27. September scheint Wirkung zu zeigen. Er hatte an alle Kindergarten-Führungskräfte ein Schreiben geschickt, in dem er diese ersuchte, den Eltern nahezulegen, den Nachweis zum Impfstatus des Kindes abzugeben.
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Pöder: “Landesregierung verbreitet Fakezahlen über Impfdokumentation, um Rom ruhig zu stellen”
Die Südtiroler Landesregierung verbreitet laut Landtagsabgeordnetem Andreas Pöder (BürgerUnion) falsche Zahlen, wörtlich “Fake-Zahlen” über die abgegebene Impfdokumentation in Südtirols Kindergärten.
“Vor wenigen Tagen teilte man noch öffentlich mit, dass für über 1.000 Kinder an deutschen Kindergärten nichts abgegeben worden ist, heute sind es je nach Zeitung plötzlich 500 oder 250. Die Wahrheit liegt laut den von uns registrieren Zwahlen weit darüber: Für über 1.000 Kinder wurde keinerlei Dokumentation in den Kindergärten abgegeben”, so Pöder. “Für mehrere tausend Kinder, es dürften rund 4.000 sein, wurden nur geschwärzte Sabes-Briefe abgegeben, in denen die Impfdaten aus Gründen der Privatsphäre unkenntlich gemacht wurden.”
Pöder wirft der Landesregierung vor, “in Panik vor den Drohungen irgend eines Beamten aus dem römischen Gesundheitsministeriums einfach einen Psychoterror gegen Eltern durchzuführen und Fake-Zahlen zu verbreiten. Man hat selten erlebt, wie Landesregierungsmitglieder vor Rom so zittern wie die heutige Landesregierung in der Impffrage. Die Autonomie ist plötzlich gar nichts mehr wert und man leistet nicht mehr den geringsten Widerstand.”