Von: luk
Bozen – Nach den jüngsten Gewaltvorfällen in Bozen bekräftigt Sicherheitslandesrätin Ulli Mair ihre langjährige Forderung nach einer umgehenden Einführung von Elektroschockpistolen für die Stadtpolizei.
„Die gesetzlichen Möglichkeiten zur Anschaffung von Tasern sind längst vorhanden. Wir brauchen keine weiteren Diskussionen, die seit Jahren zur Genüge geführt wurden und den Bürgern zum Hals heraushängen, sondern endlich Taten der Stadtverwaltung. Die Taser gehören schlicht angeschafft“, so die freiheitliche Landesrätin in einer Aussendung.
Die derzeit von einigen Beamten der Stadtpolizei getragenen „BolaWraps“, also die Elektro-Lassos, hätten sich in der Praxis nicht ausreichend bewährt. „Diese Geräte funktionieren, wie ich höre, nicht zuverlässig. Eine Elektroschockpistole hingegen ist ein weit erprobtes Instrument. Staatspolizei und Carabinieri setzen Taser bereits seit Jahren erfolgreich ein und konnten damit auch in Südtirol mehrfach gefährliche Situationen schnell und effizient entschärfen“, schreibt Mair.
„Die andauernden Gewaltsituationen, die wir in unseren Städten, insbesondere in Bozen und Meran, erleben, sowie die starke Zunahme tätlicher Übergriffe auf Sicherheitsbeamte erfordern eine konsequente Antwort durch eine adäquate Ausrüstung. Elektroschockpistolen müssen für alle Ordnungskräfte, selbstverständlich auch für die Ortspolizei, zur Standardausrüstung gehören“, so die Landesrätin.
„Es geht um mehr Sicherheit für die Bevölkerung und vor allem auch um den Schutz der Beamten, die täglich für uns ihren Kopf hinhalten“, unterstreicht Mair.
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