Von: bba
Bozen – Um das Gemeindeentwicklungsprogramm vorzustellen, besucht Landesrätin Hochgruber Kuenzer in den nächsten Monaten 73 Südtiroler Gemeinden. Start ist heute Abend in Villnöss.
Von A wie Aldein bis W wie Wolkenstein in Gröden: In vorerst 73 Gemeinden in ganz Südtirol wird Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer in den kommenden Monaten im Gemeinderat die “Sieben Schritte zum Gemeindeentwicklungsprogramm” präsentieren. Der Auftakt für die Tour fällt am heutigen Dienstag Abend in der Gemeinde Villnöss. Ziel der Treffen ist es, die Gemeinden bei der erfolgreichen Ausarbeitung des neuen Planungsinstruments zu unterstützen. In einer Sitzung des Gemeinderates wird den Mitgliedern eine mögliche Form der Erstellung des Gemeindeentwicklungsprogrammes vorgestellt. Denn dem Gemeinderat steht in diesem Prozess eine bedeutende Rolle zu.
Fokus auf Gemeindeentwicklung
“Die Herausforderung lautet, sich mit dem Ist-Zustand der Gemeinde auseinanderzusetzen und Perspektiven für die Entwicklung der Gemeinde über einen mehrjährigen Zeitraum aufzuzeigen”, unterstreicht Landesrätin Hochgruber Kuenzer. Im Zuge der Ausarbeitung des Programms seien verschiedene gemeinschaftliche und sozial-ökonomische Themen wie Landschaft, Mobilität und Erreichbarkeit, Tourismus oder Lee rstand in der Gemeinde zu diskutieren. “Die Gemeinde wird wichtige mittel- und langfristige strategische Entscheidungen für ihre Bürgerinnen und Bürger treffen, die konkrete Folgen auf deren Lebensqualität haben werden”, hebt die Landesrätin die Bedeutung des Gemeindeentwicklungsprogramms hervor.
Mehr autonome Zuständigkeiten
Das Landesgesetz Raum und Landschaft stärkt die autonomen Zuständigkeiten der Gemeinden. Teil dieser Autonomie ist die Planung der Gemeindeentwicklung für die nächsten zehn Jahre. “Die Ausarbeitung des Gemeindesentwicklungsprogramme s für das Miteinander in der Gemeinde sollte als Chance entdeckt werden”, so Hochgruber Kuenzer. Die Broschüre “Gemeinde weiterdenken” fasst die „Sieben Schritte zum Gemeindeentwicklungsprogramm” übersichtlich zusammen und ermutigt Bürgerinnen und Bürger ihre Gemeinde mitzugestalten.