Von: Ivd
Bozen – Das Land Südtirol treibt im Rahmen des gesamtstaatlichen Projekts “MaaS for Italy” seit September 2024 ein zukunftsweisendes Mobilitätskonzept voran. Die Testphase wurde am 31. März abgeschlossen, das Projekt “Mobility as a Service (MaaS)” wird weitergeführt. Ziel ist es, digitale Lösungen zu fördern, die den Bürgern den Zugang zu nachhaltiger Mobilität erleichtern sollen.
Darüber, dass es mit dem Projekt “MaaS for Italy” möglich ist, sämtliche Fahrten mit den öffentlichen Mitteln bequem über die geeigneten Applikationen (App) zu buchen, zu planen und zu bezahlen. Nachdem die Testphase des Projekts abgeschlossen wurde, können weiterhin alle interessierten Bürger sich aktiv am Projekt beteiligen und ihre Erfahrungen über die bereitgestellten Plattformen teilen.
Um neue Tester zu gewinnen, sind zusätzliche finanzielle Anreize vorgesehen. Diese können direkt über die beiden “MaaS”-Apps (Urbi und MooneyGo) eingelöst werden. Die Apps sind im Rahmen eines öffentlichen Ausschreibungsverfahrens ausgewählt worden und in ganz Italien im Einsatz.
Bereits seit dem Projektstart im September 2024 sind mehrere Südtiroler Unternehmen Teil der Initiative. Sie unterstützen nicht nur die Idee hinter “MaaS”, sondern möchten auch die nachhaltige Mobilität im eigenen Betrieb stärken, wie das Land Südtirol betont. Im Februar 2025 wurde die Testphase dann für die gesamte Bevölkerung geöffnet.
In Südtirol wurde das “Bundle-Modell” getestet, bei dem “MaaS”-Angebote mit Sportveranstaltungen verknüpft wurden. So hatten Besucher ausgewählter Heimspiele im Eishockey und Fußball die Möglichkeit, ihre Tickets direkt über die “MaaS”-Apps zu kaufen und dabei von finanziellen Vergünstigungen zu profitieren. Gleichzeitig konnten sie sich selbst ein Bild von der Benutzerfreundlichkeit der digitalen Angebote machen.
“MaaS for Italy” ist eine Initiative des Ministeriums für Infrastrukturen und Transport und des Departemtents für den digitalen Wandel und wird über den gesamtstaatlichen Plan für Wiederaufbau und Resilienz (PNRR) finanziert.
Mehr Informationen über die Initiative und eine Anleitung, wie Interessierte sich an der Aktion beteiligen können, sind auf der südtirolmobil-Homepage zu finden.
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