"Politische Probleme sind stets beim Namen zu nennen"

Mair: Rückendeckung für Bürgermeister Colli

Donnerstag, 03. Dezember 2020 | 11:59 Uhr

Bozen – Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair verteidigt den Bürgermeister von Kastelruth, Andreas Colli, der in einem Facebook-Posting auf den Widerspruch zwischen geduldeter illegaler Migration und der Einschränkung der Bewegungsfreiheit für die Staatsbürger hingewiesen hat.

„Jedem Politiker, ob auf Gemeinde-, Landes- oder Staatsebene, gebührt Respekt wenn er die Probleme beim Namen nennt. Bürgermeister Colli hat nichts anderes getan, als unmissverständlich auf die Ungleichbehandlung zwischen den Bürgern dieses Staates und den Illegalen hinzuweisen. Niemand kann nachvollziehen, wie trotz der kritischen Situation die italienischen Häfen weiterhin den roten Teppich für die unzähligen illegalen Einwanderer aus Afrika ausrollen, während die eigenen Bürger bei jedem kleinsten Vergehen gegen die Corona-Verordnungen bestraft werden“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„Ich habe kein Verständnis über diese unehrliche und künstliche Empörung gegen Bürgermeister Colli in den Medien und auf den unterschiedlichen Netzwerken. Darf ein Bürgermeister nicht mehr reale Probleme ansprechen und eine völlig falsche Politik in Frage stellen? Muss er sich der ‚politischen Korrektheit‘ beugen, die freies Denken verbietet und Tabus aufzwingt, über die nicht geredet werden darf?“, gibt Mair zu bedenken.

Alle, die sich über Bürgermeister Colli empören, sollten sich die Frage stellen, ob es richtig sei, dass der Staat die illegale Einreise in ein Notstandsgebiet dudelt, gegen rechtsfreie Räume, wie dem Bahnhofspark in Bozen, kaum etwas ausrichten kann und auf der anderen Seite den eigenen Bürgern das Überschreiten der Gemeindegrenze verbietet, meint Mair.

Von: mk

Bezirk: Bozen