Forderung des Bürgerkomitee Bozen

Maß und Mitte beim Ausbau der Bahnlinie Bozen-Meran

Donnerstag, 13. November 2025 | 10:34 Uhr

Von: Ivd

Bozen – Das Bürgerkomitee Bozen war zu einem Austausch eingeladen, bei dem es um den geplanten Ausbau der Bahnlinie Bozen–Meran ging. Bei dieser Gelegenheit konnten wir unsere Position klar darlegen und konkrete Lösungsvorschläge für Sigmundskron einbringen. Gleichzeitig unterstützen wir die Wünsche der betroffenen Gemeinden und Bürgerinnen und Bürger.

„Unser zentrales Anliegen ist, dass der Ausbau im Einklang mit Landschaft, Landwirtschaft und Lebensqualität erfolgt. Wir sprechen uns entschieden gegen den Bau von überdimensionierten Brücken in Sigmundskron aus und setzen uns dafür ein, dass so wenig landwirtschaftlicher Grund wie möglich enteignet wird. Ebenso fordern wir wirksame Lärmschutzmaßnahmen für die Anrainerinnen und Anrainer. Darüber hinaus ist es uns wichtig, dass die neue Bahnlinie auch für die Bevölkerung des Überetsch attraktiv gestaltet wird“, so das Komitee.

„Wir hoffen, dass die Planungen noch nicht endgültig festgelegt sind und unsere Vorschläge in die weiteren Überlegungen einfließen können. Unser Ziel ist eine Bahnlinie, die Mobilität verbessert, ohne die Natur und die Interessen der Menschen zu gefährden.“

„Das Bürgerkomitee Bozen bedauert, dass für die Schließung der Unterführung Trientstraße-Gertraudweg im Vorfeld keine konkrete Alternative vorgesehen wurde. Dadurch wird das Stadtviertel Oberau/Haslach von der Altstadt abgeschnitten, und die Bewohnerinnen und Bewohner müssen künftig zu Fuß oder mit dem Rad einen erheblichen Umweg in Kauf nehmen, um das Zentrum zu erreichen“, so die Sprecherin Petra Eisenstecken.

Ein besonderer Dank gilt Stadträtin Johanna Ramoser für das Organisieren dieses Treffens und die Möglichkeit zum konstruktiven Austausch.

Bezirk: Bozen

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