Von: mk
Meran – Bei einer Pressekonferenz der Meraner Stadtregierung am Mittwoch sprachen Bürgermeister Dario Dal Medico und Vizebürgermeisterin Katharina Zeller über die Kreuzung zwischen der Manzoni- und der Leopardistraße, an der sich in letzter Zeit einige Verkehrsunfälle ereignet haben.
“Die Kreuzung Manzoni-Leopardstraßei entspricht trotz einiger kritischer Aspekte den Vorschriften”, bekräftigte Bürgermeister Dario Dal Medico.
“Was die vertikale Beschilderung anbelangt, so hat uns der Kommandant der örtlichen Polizei, Alessandro De Paoli, erneut bestätigt, dass weit mehr getan wurde, als die Straßenverkehrsordnung vorschreibt. Auf jeden Fall wurden alle Maßnahmen ergriffen, um denjenigen, die aus dem Bereich Theaterbrücke in Richtung Rätia-Brücke fahren, das Stoppschild in der Nähe des Fußgänger- und Fahrradübergangs zu signalisieren”, so Dal Medico. In der Manzonistraße ist kurz von der Kreuzung auch ein Berliner Kissen installiert worden, eine besondere Art von künstlicher Bodenwelle, mit der die örtliche Polizei in verschiedenen Teilen der Stadt erfolgreich experimentiert. Andere Arbeiten seien dafür zeitlich nach hinten verschoben worden, heißt es von der Stadtpolizei. Die Straßenmarkierungen hingegen werden erneuert, sobald der entsprechende Auftrag vergeben ist.
“Die Achse Leopardi- und Huber-Straße ist eine der am stärksten befahrenen Strecken des städtischen Radwegenetzes und spielt auch für die übergemeindlichen Verbindungen eine wichtige Rolle. Wir setzen alles daran, die Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu verbessern”, betonte Vizebürgermeisterin und Mobilitätsreferentin Katharina Zeller.
“In diesem Sinne werden wir uns auch mit dem Verwalter der Wohnanlage an der Kreuzung zwischen der Leopardi- und der Manzonistraße in Verbindung setzen. Dabei wollen wir die Möglichkeit prüfen, die Hecke vor der Wohnanlage im westlichen Bereich zu beseitigen oder zumindest zurückzuschneiden. Diese beeinträchtigt nämlich die Sicht derjenigen, die mit dem Auto, dem Motorrad, dem Fahrrad oder zu Fuß die Kreuzung benutzen”, so Dal Medico weiter.
“Ich halte es auf jeden Fall für angebracht, an alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu appellieren, immer und gerade an dieser Kreuzung äußerste Vorsicht walten zu lassen. Diese Aufforderung gilt natürlich auch für Personen, die mit Elektrofahrrädern oder -rollern unterwegs sind und die ebenso an Ampeln und Kreuzungen immer langsamer fahren sollten”, so Dal Medico abschließend.
Die Meraner Stadtpolizei weist daraufhin, dass die Kreuzung aufgrund ihrer Anordnung ein kritischer Punkt bleiben werde, zumal auch Hecken die Sicht behindern würden. Außerdem habe die Zunahme an E-Bikes, die auf der Straße zirkulieren, das Risiko noch einmal verschärft.
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