Radverleih der Gemeinde: 2018 im Zeichen der nachhaltigen Mobilität

Meran: Ein Dankeschön an die Schülerlotsen

Montag, 11. Juni 2018 | 17:48 Uhr

Meran – Um sich persönlich für die wertvolle Dienstleistung zum Schutz der Fußgänger und der Radfahrer zu bedanken, hat der Meraner Bürgermeister Paul Rösch heute Vormittag zusammen mit den Stadtratkollegen und dem Stadtpolizeikommandant Fabrizio Piras die Meraner Schülerlotsen zu einer kleinen Feier ins Rathaus eingeladen.

Am Freitag, 15. Juni endet das laufende Schuljahr und nicht nur für die Schülerinnen und Schüler beginnt die wohlverdiente Sommerpause. Auch 31 SchulweghelferInnen standen heuer im Einsatz, um die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen im täglichen Verkehr zu gewährleisten.

“Die Schülerlotsen stehen bei Wind und Wetter in der Früh und in der Mittagszeit an gefährlichen Übergängen und geleiten täglich Schülerinnen und Schüler im morgendlichen Verkehr über die Straße. Dadurch leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit, um welchen wir sehr froh sind. Ohne ihre Hilfe wäre das Überqueren der Straße zu den Stoßzeiten für viele Kinder und Jugendliche eine gefährliche Angelegenheit”, so Bürgermeister Rösch.

Im Schuljahr 2017/2018 wurden von den VerkehrshelferInnen insgesamt 25 Kreuzungen und Übergänge beaufsichtigt. Die Gesamtausgaben beliefen sich auf 125.000 Euro.

Radverleih der Gemeinde: 2018 im Zeichen der nachhaltigen Mobilität

In den ersten zwei Monaten seit der Eröffnung der zwei von der Stadtgemeinde Meran geführten Radverleihstellen wurde ein deutlicher Zuwachs an Ausleihen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Kostenlos zur Verfügung stehen E-Bikes (unentgeltlich nur die erste Stunde), Citybikes, Mountainbikes und Fahrräder für Kinder. Fahrradhelme und Kindersitze können ebenfalls ausgeliehen werden.

Immer mehr Bürger, Pendler und Gäste bewegen sich durch die Stadt und in der Meraner Umgebung mit dem Drahtesel. Dass Einheimische und Touristen gern in die Pedale treten, bestätigen auch die jüngsten Daten aus den zwei Radverleihstellen in der Piavestraße und am Bahnhof: Seit der Eröffnung im April wurden bereits 978 Fahrräder ausgeliehen. Eine erfolgversprechende Zahl, wenn man bedenkt, dass auch viele E-Bikes benutzt wurden – und zwar doppelt so viele wie noch im Jahr 2017.

Die Umfrage zum Mobilitätsverhalten der Meraner Bürger hat gezeigt, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung (18 Prozent der Familien) bereits ein Elektrofahrrad besitzt.

“Ein E-Bike auszuleihen ist nicht nur eine ideale Lösung, um sich in der Stadt umweltfreundlich und gesund zu bewegen, sondern bietet auch die Möglichkeit, ein solches Fahrzeug vorerst entsprechend zu testen, falls man sich eines anschaffen möchte”, erklärte Mobilittässtadträtin Madeleine Rohrer. “Für die erste Stunde ist der Verleih eines Elektrofahrrads nämlich kostenlos, und für die ersten drei Stunden ist die Gebühr ziemlich günstig: zwei Euro für die ersten zwei, drei Euro für die ersten drei Stunden”.

Die Verleihstellen an der Piavestraße (Busterminal bei der Therme) und am Bahnhof Meran sind während der gesamten Sommersaison jeweils von Montag bis Samstag von 9.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Am Sonntag und bei Regenwetter bleiben die Verleihstellen geschlossen.

Um ein Fahrrad ausleihen zu können, muss man einen Ausweis vorlegen. Zudem muss eine Kaution hinterlegt werden. Diese wird wieder zurückerstattet, sofern das Rad in einem einwandfreien Zustand zurückgegeben wird. Kostenlos zu Verfügung stehen Citybikes, Mountainbikes und Fahrräder für Kinder. Für die Benutzung von E-Bikes, die man nur in der Piavestraße bekommen kann, werden eigene Gebühren je nach Dauer der Ausleihe angewandt.

Weitere Infos gibt es auf der offiziellen Website der Stadtgemeinde Meran (www.gemeinde.meran.bz.it) unter Bürgerservice/Fahrradverleih.

Kontakt: Dienststelle für Umwelt und Mobilität, Tel. 0473 250191.

Stadträtin Rohrer trifft Meraner Mitglieder des Jugendparlaments zur Alpenkonvention

Eine Delegation der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie“ (FOS) hat sich kürzlich im Rathaus mit Stadträtin Madeleine Rohrer getroffen. Die Schülerinnen und Schüler nehmen am Jugendparlament zur Alpenkonvention teil und gestalten dabei die Politik zusammen mit Altersgenossen aus sieben anderen europäischen Ländern aktiv mit. Im Rahmen des Treffens im Rathaus haben die Jugendlichen die zehn Resolutionen erläutert, welche bei der diesjährigen Ausgabe des Jugendparlamentes zur Alpenkonvention in Maribor (19. bis 24 März) gefasst wurden

Kürzlich haben sich die Studentinnen und Studenten des FOS Daniel Corazza, Jana Platzgummer, Greta Holzer, Armando Xoxi, Sandra Pichler und Natalie Boday, begleitet von ihrer Lehrperson Piero Di Benedetto – mit Madeleine Rohrer, der Stadträtin für Urbanistik, Umwelt und Mobilität im Rathaus getroffen. Die Jugendlichen nehmen an dem im Jahr 2006 vom akademischen Gymnasium Innsbruck ins Leben gerufenen Jugendparlament zur Alpenkonvention (YPAC, Youth Parliament of the Alpine Convention) teil. Das Parlament gibt 16- bis 19-Jährigen aus den Mitgliedsstaaten der Alpenkonvention die Möglichkeit zum Meinungsaustausch und bietet ihnen ein Forum, um an Lösungsansätzen für Probleme der Bergregionen zu arbeiten.

Die diesjährige 13. Ausgabe des Jugendparlamentes zur Alpenkonvention fand vom 19. bis 24. März in Maribor (Slowenien) statt. Allgemeines Thema der diesjährigen Parlamentssession war die flächensparende Bodennutzung. Vertieft wurden von verschiedenen Arbeitsgruppen auch besondere Aspekte wie die urbanistiche Raumplanung, der sanfte Tourismus und die Vorbeugung von Naturkatastrophen.

“Jugendbeteiligung braucht Erprobungsräume und daher unterstützen wir diese Parlamentssimulation und wollen auch den Jugendlichen zuhören, ihre innovativen Ideen ernst nehmen und wenn möglich auch umsetzen”, erklärte Rohrer.

“Die Zusammenarbeit mit der Meraner Stadtverwaltung und insbesondere mit Stadträtin Rohrer bietet uns immer wieder die Möglichkeit für einen bereichernden Austausch. Außerdem wird die Sitzung des YPAC 2019 in Meran stattfinden, das heißt 80 Schülerinnen und Schüler aus elf Schulen werden hier bei uns eine Woche lang intensiv diskutieren und arbeiten. Wir sind froh auf die Unterstützung der Gemeinde zählen zu können”, so Natalie Boday.

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt