Von: mk
Bozen – Vorige Woche haben sich das Führungsgremium des Kompetenzzentrums für Inklusion im Bildungsbereich der Freien Universität Bozen und Mitglieder des Südtiroler Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen über Videokonferenz getroffen.
Am Treffen nahmen für das Kompetenzzentrum die Direktorin Prof. Heidrun Demo, die Vizedirektorin Prof. Simone Seitz sowie Prof. Aggr. Vanessa Macchia, drittes Mitglied des Führungsgremiums, teil. Den Südtiroler Monitoringausschuss vertraten die Vorsitzende Michela Morandini, das unterstützende Mitglied im Bereich Wissenschaft und Forschung und Lehrbeauftragte Renate Maria Heissl und der Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Südtiroler Monitoringausschusses Christian Romano.
Ziel des Treffens war es, Kontaktpunkte zwischen den beiden Gremien zu ermitteln und so eine Basis für einen künftigen aktiven Austausch im Bereich Wissenschaft Forschung und Inklusion zu schaffen.
Zu Beginn des Treffens wurden die rechtlichen Grundlagen sowie die Aufgaben und Tätigkeiten des Kompetenzzentrums und des Südtirol Monitoringausschusses vorgestellt.
Die zentrale Zielsetzung des Kompetenzzentrums ist Inklusionsforschung: Entwicklung von Analysen und Vorschlägen, um volle Partizipation und qualitativ hochwertige Lernprozesse aller Kinder und Schüler*innen zu garantieren, unter Berücksichtigung und Wertschätzung ihrer Vielfalt. Zu den Tätigkeiten des Kompetenzzentrums zählen unter anderem „Forschung zur Umsetzung der Inklusion im Bildungssystem“ und „wissenschaftlicher Austausch mit anderen in diesem Bereich tätigen Institutionen.“
Aufgabe des Südtiroler Monitoringausschusses ist neben der Überwachung und Förderung der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Südtirol auch der Vorschlag von Studien und Forschungen zur Ausrichtung von Aktionen und Maßnahmen, welche die Rechte von Menschen mit Behinderungen fördern sollen.
„Als Monitoringausschuss ist es uns schon seit längerem ein Anliegen eine Zusammenarbeit mit lokalen Forschungsinstituten wie dem Kompetenzzentrum für Inklusion im Bildungsbereich zu suchen. Mit diesem Treffen wurde eine erste wichtige Basis dafür geschaffen“, so die Vorsitzende des Südtiroler Monitoringausschusses Michela Morandini.
„Der offene Dialog mit Stakeholders ist uns sehr wichtig: dies gibt uns die Möglichkeit, den lokalen Entwicklungsbedarf aus der Perspektiven der Interessensträger zu verstehen und sichert einen Raum für einen aktiven Austausch, der für den Transfer von Forschungsergebnissen in die Realität zentral ist“, meint die Direktorin des Kompetenzzentrums für Inklusion im Bildungsbereich Heidrun Demo.
Im Mittelpunkt des Treffens stand der Dialog über die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Zielsetzungen. Dabei einigte man sich auf die Anbahnung eines aktiven Austausches im Bereich Wissenschaft, Forschung und Inklusion, und es wurden bereits erste Ideen und Vorschläge hierfür gesammelt. Geplant ist ein weiteres Treffen, bei dem die Inhalte und die Modalitäten weiterer Möglichkeiten der Kommunikation und Zusammenarbeit im Detail besprochen werden sollen.