Von: mk
Lana – Grüne Wiesen und das Rauschen des Flusses laden zum Verweilen ein. Die Naherholungszone Falschauer ist seit jeher ein Magnet, der nicht nur die Bürger von Lana, sondern Menschen aus der gesamten Umgebung anzieht.
Doch letztes Jahr mitten im Sommer kam es dann zu einem drastischen Schnitt. Nicht alle wussten, wie man sich in einem solchen natürlichen Gebiet verhält. Deshalb wurde das Gebiet gesperrt.
Grund waren zu viel Müll, Chaos und die daraus folgenden Konflikte. In der neuen Saison ist der Park wieder offen. Allerdings hat sich die Gemeinde für härtere Regeln ausgesprochen.
Ab sofort können die Wiesen wieder genutzt werden, doch die Gemeinde will genau darauf achten, dass keine Personen von außen das Naherholungsgebiet erneut verschmutzen. „Von den Lananern wieder hergerichtet – für die Lananer zur Verfügung gestellt“, lautet das Motto, wie Bürgermeister Harald Stauder Medienberichten zufolge erklärt.
Grillgenehmigung nur für Bürger aus Lana
Grundsätzlich darf jeder die Falschauer passieren und sich dort zum Entspannen aufhalten, doch wer grillen will, braucht eine eigene Genehmigung – und die will die Gemeinde nur Vereinen und Bürgern von Lana gewähren.
Doch auch bei den eigenen Bürgern will die Gemeinde strenger vorgehen: Wer letztes Jahr bereits negativ aufgefallen ist, soll heuer keine Grillgenehmigung erhalten.
Zudem wird ein Kontrolleur mit Polizeigewalt das Gebiet überwachen. Dieser ist befugt, Personen des Platzes zu verweisen und Verwaltungsstrafen auszustellen. Sollten die neuen Regeln keine Wirkung zeigen, schreckt die Gemeinde nicht davor zurück, die Maßnahmen weiter zu verschärfen.
Gleichzeitig sollen Eingriffe die Attraktivität des Ortes weiter erhöhen: Geplant sind etwa ein größerer Radparcours und mehr Angebote für Familien aus der Umgebung, aber auch ein Hubschrauberlandeplatz, der notwendig für Rettungseinsätze ist.