Bozen – Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi hat mit den Studenten der Filmschule ZeLIG Frieden geschlossen und zieht seine Anzeige zurück. Mehrere Studenten hatten bekanntlich den Neptunbrunnen am Obstplatz mit Müll verunstaltet, um die herumliegenden Abfälle auf der Talferpromenade und den sorglosen Umgang mit der Umwelt anzuprangern.
Trotz des ökologischen Hintergedankens zeigte sich der Bürgermeister sehr erbost – unter anderem, weil die Gemeinde erst kürzlich 60.000 Euro ausgegeben hatte, um den Brunnen zu sanieren. Nun scheinen die Wogen allerdings geglättet.
Caramaschi hat die Studenten am Donnerstagvormittag im Rathaus empfangen, berichtet Alto Adige online. Nachdem sich die jungen Filmschaffenden entschuldigt hatten, kam es zum Handschlag und zum gegenseitigen Versprechen, gemeinsame Sensibilisierungsaktionen durchzuführen – unter anderem auch in Form eines Dokumentarfilms, wie Jugendliche die Stadt im Sommer erleben.
Die Jugendlichen betonten, dass sie sich in keinster Weise respektlos gegenüber der öffentlichen Verwaltung zeigen wollten. Der Bürgermeister will im Gegenzug an einer Plogging-Aktion entlang der Talfer am 18. März teilnehmen und gemeinsam mit anderen weggeworfene Abfälle einsammeln. Anschließend wird vor dem Museion ein Kurzfilm ausgestrahlt.
Caramaschi hat außerdem eingeräumt, dass bei der Aktion am Neptunbrunnen selbst kein Schaden entstanden sei.
Von: mk
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10 Kommentare auf "Neptunbrunnen: Caramaschi versöhnt sich mit Studenten"
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und wer kimp für die Reinigung vom Brunnen au????
die schlauen Studenten???
eher wiederamol der liebe Steuezohler
Der Brunnen nahm keinen Schaden. Ob städtische Reinigungskräfte den Müll vom Brunnen oder der Talfer aufheben ist einerlei. Also, 0 Effekt für die Steuerzahler!
Net so aufregen.
Und wer kommt für die Kosten der einstündigen Müllsammelung auf der Talferwiese auf!!
Es war eine sehr gute Aktion, leider gab es kleine “Stolpersteine”, aber sie sind noch jung und aus Fehlern kann man lernen. Hoffentlich verlieren sie nicht das Interesse kreativ zu sein; Potenzial soll man fördern und nicht unterdrücken.
anonymous, wenn man unsere vernachlässigten schmutzigen Städte anschaut, brauchen wir nicht Richtung Stiefel schauen
Dann hast du die Städte im Süden wohl nicht gesehen
@anonymous habe zwei Jahre in Sizilien gelebt sollte es dich interessieren!
Solche Aktionen braucht es weiter unten am Stiefel
Höchste Zeit den BM zu wechseln! Erst hü, dann hott… er hat keinen klaren Durchblick mehr und sollte endgültig seine Pension genießen….
Schamen mögn sich de Leit, dei in Müll onfoch weckschmeißn! 😡
Sollten tatsächlich Alle, die ein fremdes Hundehäufchen in Bozen entfernen, zuerst um eine wohlwollende Genehmigung des Herrn Bürgermeisters fragen müssen?