Von: mk
Bozen – Das Einvernehmenskomitee hat bei seiner gestrigen Sitzung die Stabilisierung von weiteren 30 Briefträgern bei der Post sowie die Ausschreibung eines öffentlichen Wettbewerbes für die Aufnahme von 18 Postangestellten gebilligt.
Das Einvernehmenskomitee für Staatsstellen, in das der Landtag die Abgeordneten Andreas Leiter Reber, Helmuth Renzler und Carlo Vettori als ständige Mitglieder entsandt hat, hat am 8. September 2020 grünes Licht für die weitere Aufnahme von Mitarbeitern mit einem zeitlich unbefristeten Vertrag bei der Post gegeben.
„Es handelt sich hierbei von 30 schon bei der Post mit einem zeitlich befristeten Arbeitsvertrag Beschäftigte, wovon auf jeden Fall zehn Bewerber der deutschen Sprachgruppe vorbehalten werden müssen bzw. um solche, die dies bis vor kurzem noch waren. Diese zehn Stellen sind den Bewerbern deutscher Muttersprache vorbehalten“, sagt der Abgeordnete Helmuth Renzler.
Aus diesen Gründen bedankt sich Helmuth Renzler bei dem Regierungskommissär Vito Cusumano, bei Postdirektor Passero und der Personaldirektorin Demetz sowie bei den Kollegen der Landtagsdelegation für die Bereitschaft, das Problem des Briefträgermangels schnell und kompetent anzugehen.
Ausschreibung von 18 Stellen für die Postämter
Des Weiteren wurde die öffentliche Ausschreibung von 18 Stellen für die Postämter genehmigt, wobei für diese Stellen die Einhaltung des Proporzes und der Zweisprachigkeit vorgesehen ist und bei nicht genügender Anzahl von geeigneten Bewerbern deutscher Muttersprache, der flexible Proporz angewandt werden kann und dies auch dann, wenn Bewerber aller drei Sprachgruppen am Wettbewerb teilnehmen können.
„Mit dieser Maßnahme wurde ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt, um die Personalsituation bei der Post zu stabilisieren, der Überalterung desselben Personals Rechnung zu tragen und dadurch eine bessere Dienstleistung für die Südtiroler Bevölkerung zu erzielen“, erläutert Helmuth Renzler.
„Es wurde auch vereinbart, in Zukunft laufend Stellen bei der Post auszuschreiben, da es sich bereits jetzt abzeichnet, dass bei der Post in absehbarer Zeit zahlreiche Versetzungen in den Ruhestand anstehen“, gibt Helmuth Renzler abschließend zu bedenken.