Von: luk
Bozen – Die Landesregierung hat heute die nächsten Schritte in Sachen Neues Südtiroler Archäologiemuseum festgelegt. Auf Antrag des Landesrats für Hochbau und Vermögen, Christian Bianchi, wurde die Entscheidung zur Errichtung des Museums am Ex-Enel-Standort und die Finanzierung des Vorhabens über einen Immobilienfonds bekräftigt.
Bereits im Jahr 2022 hatte die Landesregierung die notwendigen urbanistischen Anpassungen der Fläche vorgenommen und den Auftrag erteilt, Lösungen für die Finanzierung des Bauvorhabens zu finden, etwa durch den Verkauf von Immobilien oder auch alternative Finanzierungsformen. Im Jahr 2023 wurde dann grünes Licht für die Finanzierung über einen Immobilienfonds gegeben, was heute bestätigt wurde. In den Fonds sollen Immobilien, die das Land Südtirol veräußern oder aufwerten möchte, eingebracht werden. Zum Beispiel die Villa Deluegg (Gemeinde Ritten), der heutige Sitz des Archäologiemuseums in der Museumstraße, das Plaza-Gebäude (Neubruchweg Bozen) und ein Magazin am Firmian-Platz. Insgesamt sollen durch diese Finanzoperation etwa 98 Millionen Euro gewonnen werden.
“Das Archäologiemuseum wird damit auf neuartige und innovative Art und Weise finanziert. Über den Immobilienfonds wird ein großer Teil des Gelds aufgebracht, das für die Verwirklichung notwendig ist”, erklärt Landesrat Christian Bianchi. Ein Teil werde auch aus dem Landeshaushalt stammen. In Kürze soll mit den geplanten Enteignungsverfahren begonnen und der Planungswettbewerb ausgeschrieben werden.
Landeshauptmann Arno Kompatscher betont zum Thema, dass die Teilfinanzierung über einen Immobilienfonds nichts mit einer Privatisierung zu tun habe: “Das Museum wird von der öffentlichen Hand errichtet und bleibt im Eigentum der Landesverwaltung.”
Der erste konkrete Schritt hin zur Verwirklichung des Museums soll im neuen Jahr erfolgen: Geplant ist, dass das Enteignungsverfahren für die Immobilien, die sich derzeit auf dem Ex-Enel-Gelände in der Bozner Dantestraße befinden, gestartet wird. Weiters soll, in Zusammenarbeit mit Euregio +, an der Finanzierung über den Immobilienfonds gearbeitet werden. Euregio + habe die Vorteile dieser Finanzierungsmöglichkeit gegenüber der klassischen Veräußerung von Immobilien bestätigt.
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17 Kommentare auf "Neues Ötzimuseum: Nächste Schritte stehen fest"
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Kann nicht verstehen warum man wegen eines Skeletts solche aufwände betreibt.
Naja muss ja auch nicht alles verstehen.
NICKL2 Das kommt viell. Daher weils sonst nichts zum herzeigen gibt.
Kann nicht verstehen warum man so wenig Bildung besitzt.
Naja muss ja auch nicht jeder eine Schule besucht haben um alles zu verstehen.
@NICKL2
Vergiss das Medien-Gedöns.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse (Klima, Ernährung, Herkunft…) sind interessant. Und das aktuelle Wissen ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.
https://www.ardalpha.de/wissen/geschichte/urzeit/oetzi-mumie-eis-alter-museum-todesursache-100.html#:~:text=Nach%20einem%20Abgleich%20von%20%C3%96tzis,des%20Gletschermanns%20h%C3%B6chstwahrscheinlich%20ausgestorben%20ist.
Einmal sollte man den Mann aus dem Eis wirklich auf Eis legen und die Unsummen an Steuergelder könnten dann besser eingesetzt werden.
Hat das Land keine anderen Probleme ausser eine Mumie für die Touristen noch besser auszustellen?
SEISEGUIT TIT DEN ORMEN MENSCHN DECHT WOS GUITS UND TIT IN ORDENTLICH BEGROBM: GERNE NACH SCHAMANISCHEN RITUS:::::NA HOT ER ENDLICH RUHE
genau , war hegschte Zeit
Er hat Ruhe, er ist tot! Nach welchem Ritus? Könnte ja der falsche sein den er gar nicht hätte wollen.. . Grins
Der Arme Mann. Möchte Jemand dass Sein Angehöriger so zu Schau gestellt wird? Ich hätt Ihm die ewige Ruhe unter dem Eis gewünscht.
…na hoffentlich steckt es niemand seinen Angehörigen… 😉😉
aber du hast vollkommen Recht!
eine Leiche zur allgemeinen Belustigung auszustellen, ist pietätlos!!
…viele Angehörige hat diese Mumie wohl kaum mehr…
Gescheider investieren sie in die Sanität die lässt gewaltig zu wünschen übrig. Nicht die Schuld der Ärzte und dem restlichen Personal sondern die ganzen Vorschriften und mangelnder finanzielle Mittel!
Der Ötzi tut nun mehr Reisen als zu Lebzeiten… möge er trotzdem seine Ruhe finden.
Zitat:Landeshauptmann Arno Kompatscher betont zum Thema, dass die Teilfinanzierung über einen Immobilienfonds nichts mit einer Privatisierung zu tun habe: “Das Museum wird von der öffentlichen Hand errichtet und bleibt im Eigentum der Landesverwaltung.” Dass dafür aber einiges an Immobilien, die bisher im Besitz des Landes sind, veräußert werden, ist eine innovative Art und Weise zu Finanzierung? Lassen wir uns wirklich so versch…..?
..einen noch blöderen Ort hätte man nicht auswählen können!
…der denkbar ungünstigste Standort…man wollte wohl einer seit Jahrzehnten brach liegenden Immobilie irgendeinen Wert zuschanzen…
…solange die Touris dort nicht weiterhin gratis hineinkommen…