Von: mk
Meran – 25 Obdachlose, die einen regulären Arbeitsvertrag haben, sind in der Aufnahmeeinrichtung in der 4.-November-Straße in Meran untergebracht. Diese wurde Anfang Juli wiedereröffnet.
Die Container in der 4.-November-Straße waren von der Landesverwaltung aufgestellt worden, um obdachlose Menschen während der Pandemie zu beherbergen. Die vorgefertigten Strukturen wurden dann im Herbst letzten Jahres vom Land an die Stadt Meran übergeben, die sie zur Bewältigung des am 30. April beendeten Kältenotstands genutzt hatte.
Die Einrichtung wurde am 4. Juli wieder in Betrieb genommen, um Menschen, die in Meran und Umgebung arbeiten und obdachlos sind, unterzubringen. Die Verwaltung des Zentrums wurde bis zum 15. Oktober auf der Grundlage einer besonderen Vereinbarung den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt anvertraut. Die Führungs- und Instandhaltungskosten werden von der Gemeindeverwaltung getragen.
Heute Vormittag wollte sich der Sozialstadtrat der Stadtgemeinde Meran, Stefan Frötscher, von der Leistungsfähigkeit der Einrichtung überzeugen. Beim Ortsaugenschein mit dabei waren neben dem Pädagogen Josef Rösch, der das Zentrum koordiniert, die beiden Mitglieder des Bezirksausschusses, Rosmarie Pamer und Reinhard Anton Bauer, sowie Florian Prinoth, Leiter der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt.
“Derzeit übernachten in den Containern 25 Personen, die alle beruflich in Meran und Umgebung tätig sind. Jeder Gast zahlt einen Tagessatz von fünf Euro. Bisher gab es, wie uns Josef Rösch, der eine hervorragende Arbeit leistet, bestätigt hat, keinerlei Probleme: Das Zusammenleben im Zentrum verläuft friedlich und geordnet, im Zeichen des Dialogs und des gegenseitigen Respekts”, erklärte Frötscher.
Für Informationen über die Verfügbarkeit von Plätzen und Zugangskriterien können sich Interessierte an Josef Rösch (Tel. +39 333 3709313) wenden, der täglich von 7.30 bis 11.00 Uhr und von 17.00 bis 20.00 Uhr in der Einrichtung anwesend ist.