Bozen/Meran – Nach jüngsten Vorfällen von Diebstählen, Messerattacken, Raubüberfällen und Fällen schwerer Körperverletzung meldet sich der Schützenbezirk Burggrafenamt zu Wort, um von der Politik mehr Maßnahmen im Bereich Sicherheit zu fordern. Gleichzeitig werfen die Schützen der zuständigen Landesrätin Ulli Mair vor, seit ihrem Wechsel von der Oppositionsbank in die Landesregierung zu einem „scheuen Reh im Scheinwerferlicht“ zu verkommen. Ulli Mair kontert jedoch. Sie wertet die Aussagen als „persönlichen Angriff“, der wenig konstruktiv und zielführend sei.
Erst kürzlich hatte die Süd-Tiroler Freiheit auf ähnliche Weise Kritik geäußert. „Grundsätzlich gehört es sich für die ehrliche Tiroler Art, Presseaussendungen persönlich zu unterzeichnen und das offene Gespräch zu suchen, anstatt Halbwahrheiten per anonymer Aussendung zu versenden. Dass ich als Landesrätin für öffentliche Sicherheit nach nicht einmal drei Monaten im Amt für alle Probleme im Bereich der öffentlichen Sicherheit verantwortlich sein soll, ist meines Erachtens unfair und wenig zielführend. Gerade der Schützenbezirk sollte eigentlich besser wissen, wo die Kompetenzen unserer heutigen Südtirol-Autonomie liegen und folglich nicht so tun, als könnte ich als Landesrätin für öffentliche Sicherheit im Alleingang die staatliche Gesetzgebung und Strafrechtspraxis außer Kraft setzen. Der Schützenbezirk traut mir also zu viel zu“, schreibt Landesrätin Ulli Mair mit einem Augenzwinkern.
Die richtigen Forderungen des Schützenbezirkes, die Zuständigkeit Sicherheit vom Staat zu übernehmen, würden umfangreiche Diskussionen und Verhandlungen autonomierechtlicher und autonomiepolitischer Natur verlangen, an denen sich der Südtiroler Schützenbund konstruktiv beteiligen könne und solle, erklärt Mair. Ebenso stehe die Forderung, Straftätern die Sozialwohnung und die Sozialleistungen ausnahmslos zu streichen, im Widerspruch zur staatlichen und europäischen Gesetzgebung. Insofern der Schützenbezirk Burggrafenamt sowie die Süd-Tiroler Freiheit anderer Meinung seien, könne über die Sinnhaftigkeit und über den gesetzlichen Rahmen konstruktiv diskutiert werden, so die Landesrätin.
„Ich setze mich als zuständige Landesrätin tagtäglich dafür ein, dass wesentliche Verbesserungen im Bereich der öffentlichen Sicherheit erzielt werden, und bin mit Betroffenen, mit den Gemeinden sowie mit den handelnden Akteuren im Bereich Sicherheit in Kontakt, um den gesetzlichen Rahmen voll auszureizen. Insbesondere durch den Begehrensantrag zur Stärkung der Ortspolizei, damit diese endlich stärker im Bereich der öffentlichen Sicherheit tätig werden kann, haben wir im Rahmen des Möglichen weitreichende Verbesserungen in die Wege geleitet. Als Landesrätin geht es mir um konkrete Verbesserungen im Rahmen des Möglichen, ich bemühe mich jeden Tag um spürbare Verbesserungen und ich ersuche folglich alle Interessierten um konstruktive Vorschläge und Anregungen, um die öffentliche Sicherheitslage effektiv und nicht nur rhetorisch zu verbessern,“ schließt Landesrätin Ulli Mair.
Von: mk
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44 Kommentare auf "Öffentliche Sicherheit: Landesrätin Mair wehrt sich gegen „persönliche Angriffe“"
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Straftätern die Sozialwohnung und die Sozialleistungen ausnahmslos zu streichen… das wäre das 2. beste… noch besser, abschieben…
Sie hat ausdrücklich erklärt, dass dies rechtlich nicht funktioniert. Weder in Italien noch sonst wo in Europa!
@N. G. Rechtlich möglich oder nicht… wenn es aber darum geht, uns zu bestrafen, wegen was auch immer, da ist alles möglich… besser wenn du sagen würdest, dass es die Politik so will…
….., falsch, der Wähler will das so sonst hätte er ja was anderes gewählt.
@N. G. Sei du amo still!
raunzer@ soll ich jetzt lachen oder weinen? Da kann kommen wer will, ist alles der gleiche Haufen…
@Homelander Warum sollte Italien andere Gesetze erlassen wie international üblich? Südtirol dann noch insbesondere? Wo auf der Welt gibt es Strafen in Form von Entzug der Unterkunft bei kriminellen Aktivitäten? Sowas ist lächerlich und undurchführbar. Ausser in manchen kleingeistigen Hirnen!
@mandela Und wer solls mir verbieten? Wir leben un einem Land mit Meinungsfreiheit! Verstanden?
@N. G. ach kimm …jeder woaß das man, will man eppas von de, de an der spitze sein eppas erreichn, muaß man mehr verlongen als man will, um des zu kriegn des man will!
Jeder sollte selbst probieren dieses schwierige amt auszuprobieren, die schützen machen es sich natürlich leicht, schreien kann jeder
Ja wie alle hier im forum. Seit ja nicht mal im stande zu den carabinieri zu gehen und wenn man was sieht zu anzeige zu bringen. Komentar geht mich ja nichts an, kann ja jemand anderes melden.
Och, wenn man genau hinguckt dann schreien hier auch die immer selben User und fordern teilweise Unmögliches. Sagen dann, die Politiker hätten Schuld. Das manches nicht geht verstehen die einfach nicht! Das sich jetzt rechte Parteien gegenseitig zerfleischen und des Nichtstun bezichtigen zeigt was sie eigentlich sind! Unseriös indem was sie den Wählern erklären was alles möglich wäre.
Nun ja, nachdem Frau Mair jahre- bzw. Jahrzehntelang doch angab zu wissen, wie man mit Kleinkriminellen umzugehen hat, wird sie es jetzt umsetzen.
@schwarzes Schaf Habe selbst die Erfahrung gemacht dass das nichts bringt.Traurig!! Das ganze System läuft verkehrt.
@ebbi johr- johrzehnte long, durch nixtien der SVP, ungsommlte probleme in a poor monat zu lösen werd, a mit de bestn ideen, kaum möglich sein …, moansch nit?
@Staenkerer aber dem Kompatscher kann es zugemutet werden? Du glaubst im Ernst dass Mair im Stande ist etwas gegen die Kriminalität zu machen?
Frau Mair, sie befassen sich doch nicht erst seit 3 Monaten mit der öffentlichen Sicherheit. Jetzt halt von einer anderen Warte aus, wo man auch dafür verantwortlich gemacht wird, was man sich so auf die Fahnen schreibt. Poltern von der anderen Warte aus (die ohne Verantwortung) ist halt wesentlich einfacher. Jetzt lassen Sie Ihren Worten auch Taten folgen.
Als sie selbst noch gepoltert hat, wusste sie genau das vieles von dem was sie damals selbst forderte gar nicht möglich ist. Jetzt ergeht es ihr gleich. Vielleicht lernt sue jetzt dazu.
@ebbi
Auf den Punkt gebracht, sehr gut beschrieben!!!!
Denn kommentieren kann man hier einiges,
was auch Poltern ist.
Aber dass es eine Änderung braucht,
das ist gewiss,
Und es braucht auch jene, die das Problem wirklich angehen,
und nicht nur Sprüche klopfen.
Liebe Frau Mair. Jez spürn sie es selbr amol wie des isch wenn olls wenn olm lei gschumpfn werd. Genau asou hobm sie olm getoun. Ibr olle schimpfn😏. Net fein gell?
LR Ulli Mair betätigt sich “Im Rahmen des Möglichen” und sorgt für noch mehr Polizei- und Militärpräsenz im Lande. Vom Freiheitlichen Projekt “Freistaat Südtirol” ist nichts übrig geblieben. Sie gibt sich mit der Rumpf- Autonomie mit ausschließlicher Kompetenz des Staates zufrieden und übt sich in Duldung, Befolgung und Anpassung.
des kimp dorfun wenn menn sich billig verkaft👍🏻👍🏻👍🏻🤣🤣🤣🤣🤣
na, jo ….a obstbauer der a johrelong vernochlästigte obstwiesn von an ondern bauer übernimmt werd se a nit in a poor monat wieder in a vorzeige obstgortn derverwondeln …. oder?
lei …. nor in nuin, dem des zauberstückl in de poor monat nit gelingt, nor schun als unfähig zu beschimpfn isch verdo….t billig und boshoft!
In Südtirol hat sich viel verändert in den letzten Jahren und das nicht zum Guten. Meine Beobachtungen sind viele fremdländische Zuwanderer die wenn sie nicht ihre Landessprache verwenden dann italienisch sprechen. Ich spreche kein italienisch und es wird immer komplizierter mit deutsch sich zu verständigen. Gefühlt im öffentlichen Raum dominiert inzwischen klar italienisch. Auch höre ich von den Einheimischen dass sie inzwischen wegen Sicherheitsbedenken die Städte wie Meran oder Bozen meiden.
Ich wünsche und hoffe sehr dass sich die Südtiroler endlich ihre Lage erkennen
italienisch redn sie weils viel uanfocher isch zu lernen. deutsch gehört zu den schwersten sprachen de men lernen konn. die frage isch jo a wiso du kuan italienisch redsch und wiso du soviel zeit hosch fremde menschen zu beobachten
Sie wertet die Aussagen als „persönlichen Angriff“, der wenig konstruktiv und zielführend sei.
Ihre politische Karriere hat sie mit solchen Angriffen gemacht, die wenig konstruktiv waren.
Bzgl. :”ehrliche Tiroler Art, konn die STF amol gonz still sein! Wos de lestis johr im Wahlkampf olls versprochen hobm, 😅 und genau gewusst hobm dass des nia umsetzbar isch! Jo sel isch ehrlich gewesen, gell Herr Knoll!
die lait sein ober leider so bled und folln drauf inni..
Nico Sven Knoll würde “es” umsetzen aber Ihr müsst hinter Ihm stehn .Es ist umsetzbar!!!!Es hilft nicht allein zu wählen und meinen jetzt mach mal.Die Menschen lassen Sich durch Sprüche klein machen.Es könnte so schön sein .Nicht wie jetzt unerträglich!Sven Knoll macht was in S.Macht steht.Was soll Er machen wenn Ihr kuscht und Euch denkt..das kommt eh nie.
ach, kimm! wos hot ins kloane leit de SVP johrzehntelong olles versprochn, des se, wenn überhaupt, lei ba und für ihre lobbyistn erfüllt hot …?
Werte Südtiroler, damit mein ich natürlich auch die weiblichen die ich ohne gendern besonders ansprechen möchte. bin in der letzten Zeit sehr viel in Südtirol, zum Einen weil es mir da so gut gefällt von der Landschaft her aber auch von der gemütlichen alt tiroler Lebensart. Beobachte die Entwicklungen in Südtirol genau auch mit Hinblick auf die unfreiwillige Besatzung , ja als solche muss man sie sehen durch Italien.
bitte bleib einfach weg
Ulli, lass die Bombe endlich platzen,…..die Sicherheitsbombe
welche??
de wos von der svp vorgschriebm werd??
Poltern und Kritisieren ist immer leichter, Verantwortung übernehmen ist sicher schwer, nachdem die SVP seit der Verjüngung die Sicherheit im Lande vernachlässigt hat.
Einen jahrelangen Rückstand kann man nicht in kurzer Zeit aufarbeiten. Die Schuld trifft die Verantwortlichen der letzten zehn jahre.
👏👏👏 du sogsch es!
ba hofübergabe isch es a leichtes in erbe de schuld zu gebn das er des, wos der oltbauer, dem niemand drinnredn geterft hot, johrzehntelong vernochlässigt hot, nit im hondumdrahn wieder hinderbieg!
Die Ulli ist in der (SVP) Spur angekommen.
Schlimmer wie im Kindergarten. Soziale Gerechtigkeit würde mehr zur öffentlichen Sicherheit beitragen als ständig nachzubessern. Konflikte entstehen nun mal durch Spannungen die nicht anders zu lösen sind. Würde sich mal ein paar vernünftige Leute mit dem Wohnproblem auseinandersetzen, dann würden mehr zufriedene Leute hier wohnen wollen. Aber das Thema ist ja nicht so wichtig. Hauptsache der Wirtschaft geht es gut. Einfach nur DUMM unsere Landespolitik.
Immer weiter so , alle nix gelernt was in Deutschland los ist ,das bei uns si d ja nur grösse Dorfer und sind nicht in der Lage sowas einzudämmen
Es wird ja immer geschmettert,wir hätten die weltbeste Autonomie,also dann auch autonom mit der weltbesten Partei ( SVP) Massnahmen durchsetzen.Kriminelle Ausländer,die ihr Gastrecht missbrauchen-sofort zurück in ihre Heimat und raus aus der Wobiwohnung