Von: mk
Mailand – Um die nächsten Schritte hin zu den Olympischen Winterspielen 2026 ging es heute in Mailand bei der Sitzung der Steuerungsgruppe mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Matteo Salvini, Sportminister Andrea Abodi, den Unterstaatssekretären Vanni Gava (Umweltministerium) und Alessandro Morelli (Präsidium) sowie den Vertretern der Regionen Lombardei und Veneto sowie der Provinz Trient. Die Spiele werden mit den Biathlon-Bewerben auch in Rasen-Antholz ausgetragen. Die Agenden Südtirols hat Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider vertreten.
Nachhaltige Mobilität für und nach Olympia im Visier
Mit mehreren neuen Infrastrukturen will das Land Südtirol die Mobilität im Pustertal bis zum Jahr 2026 für die Olympischen Spiele nachhaltig auf Vordermann bringen. Wichtigstes Ziel ist laut Mobilitätslandesrat Alfreider, Vorhaben umzusetzen, die langfristig die Mobilität und Lebensqualität im Pustertal und darüber hinaus verbessern und einen Mehrwert für das ganze Land bringen. Im Mittelpunkt stünden die Bahn und bessere grenzüberschreitende Verbindungen, aber dank Olympia könne in Zusammenarbeit mit den Gemeinden auch die Straßeninfrastruktur weiterentwickelt werden, so der Landesrat.
Alfreider nutzte die Gelegenheit, nochmals auf die wichtigsten Mobilitätsvorhaben im Hinblick auf das große Sportereignis 2026 zu verweisen. Eines der wichtigsten davon ist die sieben Kilometer lange Bahnschleife im Riggertal. Damit werde die Mobilität auf Schiene langfristig an Bedeutung gewinnen, denn die Fahrzeiten zwischen dem Pustertal und Bozen sowie Brixen würden deutlich verkürzt.
Daneben soll die Pustertaler Staatsstraße auf mehreren Abschnitten und an wichtigen Kreuzungspunkten sicherer gestaltet und verbessert werden. Vorgesehen sind unter anderem ein neuer Anschluss an den Zugbahnhof in Toblach, eine bessere Verbindung zwischen St. Kassian und Cortina und auch der Bau der über drei Kilometer langen Umfahrung für Percha.