Von: mk
Meran – Der Rede von Stratosphärenspringer Felix Baumgartner bei der Andreas-Hofer-Gedenkfeier in Meran sollte vor allem eines bewirken: medienwirksam die Werbetrommel für volkstumspolitische Anliegen zu rühren, indirekt auch für die Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler.
Nach seinem Sprung aus knapp 40 Kilometern Höhe ist Baumgartner in der Vergangenheit aber auch negativ aufgefallen – unter anderem mit sexistischen Sprüchen und mit seiner Forderung des Friedensnobelpreises für den rechtsnationalen ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán.
Bei der Gedenkfeier in Meran hat Baumgartner sich auffällig zurückgehalten und in erster Linie von Visionen gesprochen. So beeindruckend die sportlichen Leistungen Baumgartners auch sein mögen, mit einem Festredner wie ihm holt man sich immer auch das Gesamtpaket.