Von: mk
Bozen – Die Roboterchirurgie ermöglicht es, minimalinvasive Eingriffe mit höchster Genauigkeit auszuführen. Das System mit dem Namen Da Vinci zählt derzeit zum modernsten medizinischen Operationsverfahren. In der Urologie ist Roboterchirurgie zum Standard geworden. Der Antrag von Dr. Franz Ploner, Landtagsabgeordneter vom Team K, zum Ankauf dieser OP-Roboter für die Krankenhäuser Bozen, Brixen und Meran und die entsprechende Ausbildung des medizinischen Personals wurde von der Landesregierung angenommen. “Dieser Ankauf ist eine Investition in die Sicherheit und Qualität der Patientenversorgung, für die Attraktivität der Facharztausbildung von Jungmediziner und der urologischen Fachabteilungen in Südtirol” zeigt sich Ploner zufrieden.
Die Roboterchirurgie ist ein schnell wachsendes Gebiet in den operativen Fachgebieten. OP-Roboter werden in zahlreichen medizinischen Bereichen eingesetzt, zählen heute zunehmend zum Standard in der chirurgischen minimal-invasiven Versorgung der Patienten und tragen zu einer effizienteren Patientenversorgung bei.
Die robotische Chirurgie in der Urologie ist mittlerweile bei einer Reihe von operativen Eingriffen zum etablierten Standard geworden. “Dieses Roboter-System führt keine eigenen Handlung aus. Es handelt sich um ein Hochpräzisionsgerät, das dem Operateur hilft, Patientinnen und Patienten noch schonender zu behandeln. Diese Systeme sollten in allen Krankenhäusern des Landes mit einer urologischen Fachabteilung vorhanden sein.” erklärt Dr. Franz Ploner.
Mit diesem angenommenen Antrag hat er die Landesregierung dazu verpflichtet, die notwendigen Finanzmittel für den Ankauf der OP-Roboter Da Vinci für die Krankenhäuser Bozen, Brixen und Meran mit den urologischen Fachabteilung und für die Ausbildung des medizinischen Personals im Nachtragshaushalt vorzusehen.
“Dass dieser Antrag angenommen wurde, ist eine gute Nachricht in vielerlei Hinsicht. Die Anschaffungskosten für dieses Roboter-System haben sich in den letzten Jahren wesentlich reduziert, sodass die Investitionen lohnen. Somit kann auch die Attraktivität der urologischen Fachabteilungen für die Facharztausbildung von Jungmediziner im Lande gesteigert werden”, so Dr. Franz Ploner abschließend.