Meran – “Seit Jahrhunderten lärmen wir zu Silvester für einen Zweck: böse Geister zu vertreiben und das neue, bessere Jahr zu feiern. Groß ist die Hoffnung, dass wir 2021 die Pandemie in den Griff bekommen. Groß könnte daher auch manch private Böllerei ausfallen”, fürchtet die Liste Rösch/Grüne in Meran.
Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern sei jedoch in ganz Südtirol prinzipiell verboten – wenn nicht der Bürgermeister oder die Bürgermeisterin der jeweiligen Gemeinde eine Ausnahmegenehmigung erteilt. “Denn große und kleine Feuerwerke vermiesen lärmempfindlichen Menschen, wie Babys und Senioren, das Fest, lassen die Feinstaubwerte in die Höhe schnellen, Tiere – wilde und jene daheim – verkriechen sich angsterfüllt oder fliehen kopflos durch die Nacht, auch in den Tod.”
Die Liste Rösch/Grüne ruft zu einem Ende der privaten Böllerei auf, auch aus Respekt gegenüber dem Personal im Krankenhaus: “An keinem anderen Tag des Jahres verletzen sich so viele Menschen. Zum letzten Jahreswechsel gab es in Italien einen Toten und 500 Verletzte, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche. Es liegt an uns allen, die Ärzte, Pfleger und Rettungsdienste zu entlasten, die sonst zahlreiche Patienten versorgen müssen, die sich beim Umgang mit Böllern und Raketen verletzt haben.”
Von: luk
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2 Kommentare auf "Rösch fordert Ende der privaten Böllerei"
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Ja das wäre allerhöchste Zeit denn auch die Tierwelt leidet sehr darunter ! Dieses Geld sollte man sinnvoll für die ärmeren Leute Spenden 🙂
Da bin ich voll und ganz der Meinung von Herrn Rösch. Ich mag dieses laute Geböllere überhaupt nicht, kostet Geld für Nichts ( im Nu vorbei), stinkt und ist für Kind, Hund und Kegel zu laut. Schreckt alle aus dem Schlaf und dann kann man bis früh morgens Kinder wiegen, den Hund, die Katze unter dem Sofa herausholen….. na dann ein (hoffentlich) “Gutes, friedliches, Corona- und Katastrophenfreies Jahr 2021!!!!”