Von: mk
Bozen – Auch im Schuljahr 2018/19 wird die Sicherheitskampagne S.O.S. Zebra für mehr Sicherheit am Zebrastreifen fortgeführt. Dies hat die Landesregierung beschlossen.
Insgesamt 2724 Kinder und Schüler haben im Laufe des abgeschlossenen Schuljahres an einem der Verkehrsprojekte zum sicheren Fahren im Rahmen der Sensibilisierungskampagne S.O.S. Zebra teilgenommen. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Ortspolizei, dem Ökoinstitut Südtirol, den Abteilungen Mobilität und Straßendienst sowie den Schulen hat die Kampagne im Laufe der Jahre immer mehr Zuspruch erfahren. Somit hat die Landesregierung in dieser Woche beschlossen, die S.O.S. Zebra-Kampagne auch im kommenden Schuljahr fortzuführen.
“Nicht nur vonseiten der Kinder und Schüler, sondern auch von deren Eltern und Lehrer sind die Maßnahmen zu mehr Sicherheit am Zebrastreifen und am Schulweg sehr gut aufgenommen worden”, sagt Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Wichtige Themen seien auch weiterhin das Erlernen der Regeln im Straßenverkehr, die Erziehung hin zu einer nachhaltigen Mobilität sowie die Förderung von neuen Formen der Mobilität, sagt Mussner.
Das entsprechende didaktische Programm wird weiterhin vom Ökoinstitut Südtirol erarbeitet und gemeinsam mit der Ortspolizei, den Lehrern und den Eltern umgesetzt. Ein weiteres Augenmerk der Kampagne gilt auch verschiedenen Maßnahmen zur Sensibilisierung von Senioren, die auch eine Zielgruppe der Aktionen sind. Die Zusammenarbeit mit dem Fahrsicherheitszentrum in Pfatten Safety Park wird ebenfalls fortgeführt. Die genauen Details der neuen Kampagne werden bei einer Pressekonferenz vor Schulbeginn vorgestellt.
Laut Landesinstitut für Statistik (ASTAT) haben die Verkehrsunfälle in Südtirol 2017 mit 1660 gegenüber dem Vorjahr mit 1744 abgenommen. Verringert hat sich auch die Anzahl der dabei verletzten oder getöteten Personen.
2017 wurden bei Verkehrsunfällen 252 Fußgänger in Mitleidenschaft gezogen, 245 wurden verletzt und sieben getötet. 48,4 Prozent der verunglückten Fußgänger waren Senioren mit 65 oder mehr Jahren und 15,5 Prozent Jugendliche unter 18.