Von: mk
Meran – Getreide, Mehle, Getreideflocken, Backmischungen und Sauerteig: Bei einem Auffrischungskurs konnten die Köche und Köchinnen der städtischen Schulkantinen heute Vormittag ihr Wissen in Sachen Backwarenherstellung vertiefen.
Ein Kochbuch „der neuesten Generation“ mit verschiedenen Diätvarianten und schmackhaften Vorschlägen, die in einer Einzelmahlzeit zusammengefasst sind, sowie eine maximale Bekämpfung der Lebensmittelverschwendung – das ist, kurz gesagt, der Sinn des Innovationsprojekts für die Schulverpflegung, das vom Amt für Bildung und Schulen der Stadt Meran in Zusammenarbeit mit Professor Fabio Toso, Dozent für Lebensmittel- und Weinwissenschaften und -kulturen an der Fakultät für Naturwissenschaften der Universität Rom 3, ins Leben gerufen wurde.
Im Rahmen dieses Projekts haben heute Vormittag die zwölf Köchinnen und Köche der städtischen Schulkantinen an einem Auffrischungskurs zum Thema Backen in einem Fachbetrieb des Burggrafenamtes teilgenommen. In verschiedenen Workshops und bei einer Führung – an der auch Bürgermeister Dario Dal Medico und Stadträtin Emanuela Albieri teilnahmen – konnten die Teilnehmer*innen ihre Kenntnisse über die Welt der Getreide und Mehle vertiefen.
„Für unsere Köchinnen und Köche war es eine sehr lehrreiche und motivierende Erfahrung: Die wertvollen Kenntnisse, die sie, auch dank der ständigen und ausgezeichneten Beratung von Professor Toso, erworben haben, werden zweifellos nützlich sein, um Schüler und Studenten selbstgebackenes Brot, Pizza und Kuchen zu servieren und dabei besonders auf die Qualität der Produkte zu achten”, bekräftigte Stadträtin Emanuela Albieri.
“Dies ist auch der Geist, der uns bei der Innovation des Kantinendienstes beflügelt hat: die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten und zu fördern, ihnen und ihren Familien die höchstmögliche Qualität der Speisen zu garantieren, die in den Kantinen zubereitet und auf den Tisch gebracht werden. Gleichzeitig wollte wir auch das Küchenteam einbeziehen und motivieren, seine Arbeit ständig zu verbessern“, so Albieri.
„Die Rolle der Schulkantinen für die richtige Ernährung ist von grundlegender Bedeutung. Das Essen in der Schulkantine fördert nicht nur die sozialen Kontakte, sondern weckt auch die Neugier auf Lebensmittel und ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, verschiedene und neue Lebensmittel kennen zu lernen und so ein Bewusstsein für Lebensmittel zu entwickeln. Dieser erzieherische Wert der Kantinen erreicht und bezieht alle Familien ein und trägt zur Verbreitung der Esskultur bei. Durch die Ernährungserziehung können die Schulkantinen dazu beitragen, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die im täglichen Leben getroffenen Entscheidungen die Zukunft beeinflussen. In diesem Sinne ist es unerlässlich, dass die Verwaltung, das Küchenteam, die Kinder und die Familien für sich selbst und für die Gemeinschaft ein immer größeres Bewusstsein für Gesundheit und Nachhaltigkeit entwickeln, denn das persönliche Wohlbefinden wirkt sich auch auf das kollektive Wohlbefinden aus“, bekräftigte Bürgermeister Dal Medico.
Fast fünftausend Kund*innen zählt die Schulmensa in Meran. Jährlich werden in den Schulkantinen über 367.000 Mahlzeiten serviert. Mehr als 261.000 davon werden direkt von den Gemeindeküchen zubereitet, mit saisonalen Menüs, die alle Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer berücksichtigen – von gesundheitlichen bis hin zu religiösen, ethischen oder kulturellen.