Bozen – Gegen Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder hat vor dem Bozner Landesgericht ein weiterer Prozess begonnen.
Es geht laut Zeitung Alto Adige erneut um Gelder aus dem Sonderfonds sowie darum, wie die Verrechnung stattgefunden hat.
Laut Staatsanwaltschaft habe Durnwalder aus dem Topf Gelder für Maturabälle, Benefizveranstaltungen und Hilfe für in Not geratene Personen daraus bezahlt. Das habe nichts mit dem Amt des Landeshauptmanns zu tun, so die Argumentation der Anklage. Es geht um den Zeitraum von November 2012 bis März 2013.
Am Montag wurden vor Gericht erste Zeugen gehört. Für die Verteidigung ist indes klar, dass dies gerechtfertigte Verwendungszwecke seien. Sie plädierten für einen Freispruch.
Mit einem Urteil in diesem Gerichtsverfahren ist jedoch erst 2024 zu rechnen.
Von: luk
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9 Kommentare auf "Sonderfonds: Neuer Prozess gegen Alt-LH Durnwalder"
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Fast das hanze Leben Suedtirol gedient,
sich für Suedtirol stark gemacht,
Und als Dank
für den Rest des Lebens ein
Prozess nach dem anderen….
Das kann es wohl nicht sein….
Lasst ihn endlich seine Pension geniessen…!!!!!
…kaum ist man weg von den Knöpfen der Macht, fallen die Aasgeier über einen her…
Ich würde sagen, der alte Herr ist jetzt ausreichend durch die Medien getrieben worden und hat damit auch ausreichend gebüßt für etwas das man wahrscheinlich so oder so sehen kann.
Die Zeit der Fürsten ist vorbei.
jo isch des denn a Persönlicher Racheakt von irgendjemanden….
Ist es Schadenfreude?
Oder was nicht sein kann – kann nicht sein?
Wer Gutes tut – ist dem Neider ein Dorn im Auge. Er war und ist kein Heiliger – aber so eine Verfolgung?
Man will mit Gewalt was finden, um den Luis, seine von Pragmatismus geprägte Regierungszeit zu rächen.
Vielleicht auch, weil er so manchen Hinterbänkler auf die Füße getreten ist.
Ich habe die Morgenaudienzen und Geldtasche-auf-Praktiken des Herrn Durnwalder immer schon negativ gesehen.
Warum aber kommen die Anklagen und Strafen jetzt 10 Jahre danach? Wäre es nicht möglich gewesen, die Art der Geldverwaltung unmittelbar anzukreiden?
Wenn jemand 15 Jahre mit 130km/h die MeBo befährt, ist er gleich anzuhalten und ihm eine Strafe zu erteilen. Es ist nicht angebracht, nach 10 Jahren die gesammelten Strafzettel von 15 Jahren plus Zinsen einzutreiben.
Er hat Oberbozen verärgert und nun nimmt Putin Rache.
Es gibt Gesetze, an welche sich auch Politiker halten sollten, ganz gleich welche Leistungen sie erbringen.
🤔