Von: Ivd
Meran – Bei der jüngsten Sitzung der Sozialen Mitte im Bezirk Burggrafenamt wurde ein wichtiger Schritt zur zukünftigen Ausrichtung der Bewegung gesetzt. Neben der Neubesetzung zentraler Funktionen wurde auch über aktuelle gesetzliche Entwicklungen sowie die bevorstehenden Volksabstimmungen beraten.
Neuer Vorstand – gemeinschaftlich und verantwortungsvoll
Nach intensiven Diskussionen wurden die Nominierungen für den Vorsitz sowie die Stellvertretung der Sozialen Mitte einstimmig beschlossen. Der neue Vorstand soll als Team agieren, regelmäßig mit den Landesrätinnen und den Mandatarinnen der Sozialen Mitte zusammenarbeiten und den Austausch mit den Bezirkssozialausschüssen im ganzen Land stärken. Gleichzeitig wird betont, dass das Amt des Vorsitzenden frei von Interessenskonflikten bleiben muss.
Beatrix Burger, die Vorsitzende des BSA Burggrafenamt, betont: „Unsere Stärke liegt im Miteinander. Nur wenn wir Verantwortung teilen und offen kommunizieren, können wir als soziale Mitte echte Veränderung bewirken – nah an den Menschen und ihren Anliegen.“
Einstimmig wurde beschlossen, Klaus Metz als neuen Delegierten der Sozialen Mitte im Landessozialausschuss (LSA) zu benennen. Er folgt auf Johannes Pichler, dem für sein Engagement herzlich gedankt wird.
Landesgesetz Ehrenamt in Vorbereitung
Landesrätin Rosmarie Pamer präsentierte den aktuellen Stand des neuen Landesgesetzes „Ehrenamt“. Dieses soll am 13. Juni im Gesetzgebungsausschuss behandelt und im Juli dem Landtag zur Abstimmung vorgelegt werden. Ziel ist eine zeitgemäße rechtliche Grundlage zur Förderung und Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements in Südtirol.
Ein zentrales Anliegen der Sitzung war die Empfehlung an alle Bürger, sich an den Referenden am 8. und 9. Juni 2025 zu beteiligen. Die Volksabstimmungen betreffen zentrale Fragen zu Arbeitsrechten, Sicherheit am Arbeitsplatz und Staatsbürgerschaft. Die Soziale Mitte ruft dazu auf, mit Ja zu stimmen – für gerechtere Arbeitsbedingungen, mehr soziale Verantwortung und eine offene, solidarische Gesellschaft.
Großveranstaltung im Herbst planen
Zum Abschluss der Sitzung wurde angeregt, dass Ende September eine landesweite Veranstaltung der Sozialen Mitte stattfinden soll. Ziel ist es, den Austausch mit den neugewählten Gemeinderäten und Gemeinderätinnen zu fördern und neue Impulse für die politische und soziale Arbeit im Land zu setzen.
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